15.06.2015, 13:04 Uhr

Haben Chinesen und Russen die Snowden-Papiere entschlüsselt?

Britischen Medienberichten zufolge sollen Russland und China die verschlüsselten Geheim-Dokumente von Whistleblower Edward Snowden geknackt haben. Die Reports werden allerdings angezweifelt und scharf kritisiert.
Russland und China sollen nun im Besitz aller Snowden-Papiere sein. Man habe die verschlüsselten Dokumente einsehen können, heisst es in einerm Bericht der «Sunday Times». Lauthttp://www.bbc.com/news/uk-33125068 BBCsoll Grossbritannien sogar bereits Agenten seines Geheimdiensts abgezogen haben aus Furcht vor deren Enttarnung.

Heftige Kritik

Ob die Angaben der britischen Berichte stimmen, darf zumindest angezweifelt werden. Zumindest werden sie von dem Vertrauten von Edward Snowden, Glenn Greenwald, in Bausch und Bogen zurückgewiesen. Via Twitter liess er durchblicken, dass der Artikel mit falschen Angaben operiere, die nachweisbar falsch seien. Den Beweis für sein Dementi liefert er sodann in einem Artikel fr TheIntercept. Auch Ryan Gallagher, der die Snowden-Dokumente ebenfalls begutachten konnte, führtin einem Blog-Beitrag die Behauptungen der Berichterstattung auf und widerlegt die Argumente Punkt für Punkt. Gallagher kehrt darüber hinaus den Spiess um: Die Journalisten von Sunday Times und BBC seien Helfer der britischen Regierung, indem sie dazu beitrügen, zunächst Snowden und danach seine Dokumete zu diskreditieren.



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