24.02.2017, 08:53 Uhr

Bundesrat will Unternehmen bei Datenerhebung entlasten

Vereinheitlichte Daten und abgestimmte Informatiklösungen: der Austausch von Behörden soll optimiert werden, damit Firmen ihre Daten künftig nur noch einmal einreichen müssen. Der Bundesrat will dafür eine entsprechende Motion der FDP-Fraktion annehmen.
Unternehmen sollen Daten und Informationen nur noch einmal liefern müssen, auch wenn verschiedene Behörden Interesse daran haben. Der Bundesrat ist bereit, die notwendigen Gesetzesänderungen einzuleiten. Nach seinen Angaben werden auch grössere Investitionen nötig sein, um die Daten der Behörden zu vereinheitlichen und die Informatiklösungen aufeinander abzustimmen. Trotzdem ist er bereit, eine Motion der FDP-Fraktion mit der Forderung anzunehmen, wie er am Donnerstag mitteilte.
Der Bundesrat erhofft sich davon nämlich nicht nur eine Entlastung der Unternehmen, sondern auch der Verwaltungen von Bund und Kantonen. Die FDP verlangt, dass die öffentliche Verwaltung die Chancen der Digitalisierung nutzt und Doppelspurigkeiten in der Datenerhebung beseitigt. Zusätzlicher Aufwand entsteht gemäss der Fraktion durch nicht koordinierte Kontrollen im Arbeitsmarkt, beispielsweise im Rahmen von Entsendegesetz, Arbeitsgesetz, Sozialhilferecht oder Steuerrecht.



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