31.08.2015, 15:42 Uhr

Bundesrätin Widmer-Schlumpf setzt IT-Expertengruppe ein

«Zukunft der Datenbearbeitung und Datensicherheit», so heisst die Expertengruppe, die vor Kurzem von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf eingesetzt wurde.
Die Einsetzung der Expertengruppe «Zukunft der Datenbearbeitung und Datensicherheit» durch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf erfolgt als Reaktion auf eine vom Parlament überwiesenen Motion von Ständerat Paul Rechsteiner. Aufgabe des Gremiums wird es sein, unter Berücksichtigung der gesamtgesellschaftlichen Dimension Fragen zu beantworten, die sich im Zusammenhang mit Big Data, der Datenbearbeitung und Datensicherheit sowie den Risiken und Chancen der rasanten Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) stellen. Auf dieser Grundlage sind zuhanden des Bundesrates Empfehlungen zu erarbeiten. Die Arbeit des Gremiums ist auf drei Jahre befristet.
###BILD_52696_left###Geleitet wird die Expertengruppe von der ehemaligen Nationalrätin Brigitta Gadient. Die Wissenschaft ist vertreten unter anderem durch die ETH-Professoren Dirk Helbing, Adrian Perrig und Jean-Pierre Hubaux sowie durch Mathias Kaiserwerth, dem früherern Direktor des IBM-Forschungszentrums und jetzigem Geschäftsführer der Hasler Stiftung. Rechtsexperten sind Ursula Widmer, Präsidentin der Information Security Society (ISSS), und Rolf Weber, Professor an der Universität Zürich. Als Wirtschaftsvertreter ist Thomas Pletscher von Economiesuisse mit an Bord, während Regula Hänggli, Professorin an der Universität Freiburg, bei Kommunikations- und Gesellschaftsfragen ihr Wissen beisteuert. Als Verwaltungsvertreter fungieren schliesslich Luzius Mader, stellvertretender Direktor Bundesamt für Justiz, Peter Fischer, Delegierter Informatiksteuerungsorgan Bund, und Hanspeter Thür, Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter.



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