24.06.2015, 16:29 Uhr

Bund spricht 25 Millionen Franken für Big-Data-Forschung

Mit dem nationalen Forschungsprogramm «Big Data» sollen Grundlagen für neuartige Lösungen erforscht werden
Heute hat der Bundesrat drei neue Nationale Forschungsprogramme (NFP) lanciert. Neben den Schwerpunkten «Gesundheitsversorgung» und «Antimikrobielle Resistenz» spricht der Bundesrat auch 25 Millionen Franken für das NFP «Big Data».
Dieses Forschungsprogramm sieht vor, die Grundlagen für einen wirksamen und angemessenen Einsatz der immer stärker wachsenden Datenmengen (Big Data) in allen Gesellschaftsbereichen zu schaffen. Die geförderten Forschungsprojekte sollen wissenschaftliche Grundlagen für neuartige Lösungen im Bereich des Computing (Datenanalytik / Algorithmen / Kryptologie; Datenmanagement-Services; Sicherheit / Zugriffskontrollen) liefern, mit denen grosse Datenmengen effektiv und sicher genutzt werden können. Darauf aufbauend sollen gesellschaftliche (Gesundheitsbereich, öffentliche Infrastrukturen) und wirtschaftliche Anwendungsbereiche, in denen grosse Datenmengen schon heute und in Zukunft noch mehr eine Realität sind, kritisch untersucht werden. Dabei geht es um Daten- und Systemsicherheit sowie regulatorische Aspekten (Datenschutz, Schutz der Privatsphäre).
Die Forschungsdauer beträgt 5 Jahre. Interessierte Kreise können beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation entsprechende Vorschläge einreichen. Die Machbarkeitsprüfung erfolg durch den schweizerischen Nationalfonds.



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