13.09.2016, 11:28 Uhr

CeBIT als grosse Bühne für Schweizer Start-ups

Als Partnerland an der diesjährigen Computermesse CeBIT wollte sich die Schweiz als ICT-Nation positionieren. 2017 sollen Start-ups das Innovationspotenzial der Schweiz zeigen.
Der Verband ICTswitzerland plant auch im nächsten Jahr einen grossen Auftritt der Schweizer IT-Szene an der CeBIT. Als Partnerland an der diesjährigen Computermesse konnte sich die Schweiz als ICT-Nation positionieren, sagte ICTswitzerland-Geschäftsführer Andreas Kaelin an einem Informationsanlass in Zürich zu den Plänen für 2017.  Im nächsten Jahr wollen die CeBIT-Planerbesonders Schweizer Start-ups aus der Informatik in den Fokus rücken. Kaelin gab als Ziel aus, bis zu 40 Jungunternehmen mit nach Hannover nehmen zu wollen. Den Start-ups würden spezielle reduzierte Preise für den Messeauftritt sowie Unterstützung bei Anreise, Organisation und Unterkunft geboten. Platz sei auf dem rund 700 Quadratmeter grossen Schweizer Gemeinschaftsstand in der zentral gelegenen Messehalle 6 ausreichend vorhanden. 
ICTswitzerland will durch die Förderung von Start-ups die Schweiz nicht nur als führende Innovationsnation darstellen, sondern auch als attraktiven Technologielieferanten. Kaelin konstatierte, dass die Wertschöpfung durch Informations- und Kommunikationstechnologie zuletzt stagniert habe. Nur durch den Export könnte die Schweizer ICT-Branche noch mehr Wachstum erzielen. Für die Jungunternehmen sei die CeBIT die ideale Plattform, um zu wachsen. «Der Schweizer Markt ist zu fragmentiert und zu klein, damit sich Start-ups erfolgreich etablieren können. Eine frühe Expansion ins Ausland ist daher existentiell», sagte der Geschäftsführer. Jungunternehmer müssen dafür allerdings schon operativ tätig sein. Für ein Start-up in der frühen Entwicklungsphase ist der CeBIT-Auftritt eher nicht geeignet. Gemeinsam mit Partnern will ICTswitzerland die Firmengründer auswählen, die an die Messe vom 20. bis 24. März 2017 reisen. Unter anderem die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) hat schon ihre (finanzielle) Unterstützung zugesagt, sagte Kaelin. Der Verband sei offen für weitere Kooperationen.



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