18.06.2014, 15:09 Uhr

Pflegeleichtes IT-Management aus CAs Cloud

Die IT-Abteilungen sollen weniger Zeit für den Betrieb aufwenden und sich stattdessen um die Anforderungen des Business kümmern. CA will dabei helfen.
Georg Lauer von CA will den IT-Abteilungen die Arbeit erleichtern
CA lanciert das Produkt «Cloud Service Management». Die Cloud-Lösung für das IT Service Management (ITSM) ist eine Weiterentwicklung von Nimsoft Service Desk. Die 2010 zugekaufte Technologie soll dem US-amerikanischen Anbieter helfen, sich gegen Wettbewerber aufzustellen. Dazu setzt CA auf eine pflegeleichte Standard-Konfiguration und reinen Inhouse-Betrieb in firmeneigenen Rechenzentren. Cloud Service Management sei innert weniger Wochen statt Monate betriebsbereit, heisst es in einer Mitteilung des Anbieters. Dienste wie Ressourcenplanung oder Service Delivery sollen per Mausklick auf einer grafischen Oberfläche innerhalb von Minuten automatisiert werden können. Auch verspricht CA eine intuitive Benutzeroberfläche mit Such- und Kollaborationsfunktion, Unterstützung von mobilen Endgeräten sowie Self-Service-Werkzeuge für Dashboards und Reporting. Soweit die Marketing-Broschre.
Der Anbieter ist sich nach den Worten von Georg Lauer bewusst, dass die neue Lösung nicht alleine in den IT-Abteilungen installiert ist. Im Gespräch mit Computerworld führte CAs Vice President Presales für die deutschsprachigen Ländern aus, dass das Produkt mit zum Beispiel CA Service Desk, Clarity und Nimsoft Monitoring zusammenarbeitet. Weiterhin liessen sich über Schnittstellen auch Drittanbieter-Lösungen wie Microsoft System Center anbinden, um etwa Inventardaten auszulesen. Weitreichende Veränderungen an dem Tool selbst sollen allerdings nicht möglich sein, so dass Updates ohne Schwierigkeiten eingespielt werden können. Bei Lösungen der Marktbegleiter von CA ist auch das Blockieren von Updates möglich, wenn beispielsweise die IT wegen von hoher Auslastung keine Kapazität für die Systempflege hat. Die Bereitstellung von CA Cloud Service Management erfolgt nach Auskunft von Lauer in Rechenzentren in entweder München, Nordamerika oder Sydney. Eine redundante Datenhaltung in Europa will der Anbieter vertraglich garantieren können. Server-Ressourcen in der Schweiz besitzt das Unternehmen allerdings nicht, wie der Manager auf Anfrage sagt. Auch sei ein Betrieb in Umgebungen von Partnern oder Kunden aktuell nicht vorgesehen ? allerdings theoretisch möglich, wie Lauer anschliesst.



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