Nach Blitzschlag 24.08.2015, 15:23 Uhr

Google verliert Daten

Nach einem heftigen Gewitter in Belgien verliert ein lokales Google-Rechenzentrum unwiderruflich Daten in unbekannter Menge.
Insgesamt vier Mal schlug am 13. August der Blitz in ein belgisches Elektrizitätswerk ein, das damit beauftragt ist, das lokale Rechenzentrumvon Google in St. Ghislain mit Strom zu versorgen. Es folgte ein Stromunterbruch, der schlussendlich zum Verlust von 0.000001 Prozent der Daten in besagter Einrichtung führte, wie Google selbst bekannt gegeben hat. Wieviel das in Bits und Bytes bedeutet, erwähnt die Suchmaschinenspezialistin nicht. 
Der Blitzschlag in Belgien habe zu einem «kurzen Stromunterbruch bei den Speichersystemen» geführt, welche Harddiskkapazität für Instanzen der Google Compute Engine (GCE) bereitstellen. Mit der GCE können Anwender eigene Virtuelle Maschinen erstellen und betreiben. Die Kunden hätten Fehlermeldungen erhalten und erlitten in einem «sehr kleinen Bruchteil» der Fälle einen Datenverlust. Eigentlich meinte sich Google gut vorbereitet zu sein.  Die Notgeneratoren sprangen ordnungsgemäss ein und die Speichersysteme verfügten über Backup-Batterien. Aber einige dieser Stützsysteme seien «anfälliger auf Stromunterbrüche durch erweiterte und wiederholte Batterieentladungen gewesen», schreibt Google in einem Bericht zum Vorfall.



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