18.04.2013, 14:26 Uhr

Microsoft tritt gegen Amazon an

Der Markt für Infrastruktur-Kapazitäten aus der Cloud ist um einen Anbieter gewachsen. Zusätzlich zu Amazon bietet nun auch Microsoft Infrastructure as a Service an.
Microsoft erweitert Windows Azure um Infrastruktur-Services. Der bislang hauptsächlich von Amazon mit den Amazon Web Services bediente Markt ist um einen Player gewachsen. Die Produktpalette sowie die Kosten für Rechenzeit, Speicherkapazität und Netzwerkservices unterscheiden sich bei den Wettbewerbern kaum. Microsoft setzt offenbar darauf, dass die potenziellen Kunden eher mit einem bewährten Partner zusammenarbeiten wollen. Als ein Einsatzszenario für den neuen Release von Windows Azure sieht Microsoft hybride Cloud-Umgebungen an, in denen Unternehmen nur gezielt Ressourcen auslagern oder auch Lastspitzen kompensieren wollen. Dafür bietet der Hersteller unter anderem Support für virtuelle Maschinen sowie gängige Server-Workloads wie SharePoint, SQL Server oder BizTalk. Wie beim Konkurrent Amazon lassen sich bei Windows Azure auch virtuelle Maschinen mit Linux-Betriebssystem deployen. Europäische Kunden bedient Microsoft mit den Windows Azure Infrastructure Services aus den Rechenzentren in Amsterdam und Dublin – so wie bisher. Ebenfalls unverändert sind die SLA-Konditionen (Service Level Agreement): Der Anbieter garantiert eine externe Konnektivität von mindestens 99,95 Prozent der Betriebszeit.



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