20.05.2015, 13:40 Uhr

IBM öffnet SoftLayer für OpenStack

Unternehmen mit hybriden Cloud-Infrastrukturen können zukünftig OpenStack-Workloads in IBMs SoftLayer-Systeme auslagern. Das erhöht die Redundanz und gleicht Lastspitzen aus.
Anwenderunternehmen können OpenStack-Workloads in IBMs SoftLayer-Cloud migrieren
IBM vereinfacht das Management von Cloud-Infrastrukturen. Die SoftLayer-Systeme von Big Blue unterstützen zukünftig auch OpenStack, wie es in einer Mitteilung heisst. Damit sollen sich OpenStack-Workloads einerseits zwischen verschiedenen Cloud-Systemen verschieben und auch ohne Änderungen von On-Premises in die Cloud migrieren lassen. IBM verspricht damit höhere Redundanz und den besseren Ausgleich von Lastspitzen.

Cloud-Migration in Sekunden

Die OpenStack-Unterstützung verkürze ausserdem die Bereitstellung von Applikationen in der Cloud, so Big Blue. Während eine Migration üblicherweise Wochen bis Monate dauert, soll dank OpenStack der Transfer von Anwendungen in die Cloud oder zurück innerhalb von Sekunden möglich sein. Diese Angaben decken sich mit denen anderer Anbieter. Zu den OpenStack-Mitgliedsfirmen zählen unter anderem EMC, HP, Oracle, Rackspace, Red Hat, SAP und VMware.
Mit der Ergänzung des Portfolios um Cloud OpenStack Services reagiert IBM auf Kritik von Kunden und Analysten. Gartner hatte jüngst bemängelt, dass den Produkten von Big Blue Funktionen fehlen, die von mittleren und grossen Unternehmen gefordert werden. Cloud-Kunden von IBM sind hierzulande unter anderem die Provider Alec Soft, Nine Internet Solutions und Switch sowie das Cern, die Universität Zürich und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.



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