29.10.2013, 14:21 Uhr

Energiekonzern Axpo lagert Fax aus

Der Fax-Versand des Energiekonzerns Axpo geschieht inskünftig über die Infrastruktur des IT-Dienstleisters Retarus. Dokumente werden aus der Schweiz nach ganz Europa verschickt.
Axpo versorgt drei Millionen Menschen mit Energie. Neu werden auch Faxe aus der Schweiz versendet
Für das Energieunternehmen Axpo ist Fax ein geschäftsrelevanter Kommunikationskanal. Der Konzern verschickt mehrere Tausend Dokumente via Mail2Fax, aus SAP und über Fax-Geräte. Dafür hat Axpo bis anhin einen eigenen Fax-Server betrieben. Laut einer Mitteilung des deutschen IT-Dienstleistungsunternehmens Retarussetzt Axpo per sofort auf das Produkt Faxolution for SAP. Damit verschicken die europaweit über 30 Niederlassungen des Energiekonzerns ihre Dokumente zentral über die Retarus-Infrastruktur in der Schweiz. Mit dem Outsourcing will Axpo unter anderem den rechtssicheren Fax-Versand nachvollziehbar machen. Der betriebseigene Server soll den Nachteil gehabt haben, dass er Übertragungsfehler nicht transparent darstellen konnte. Das führte zu Problemen bei der Übermittlung von Alarmierungen und Support-Tickets. Dazu René Käppeli, Teamleiter AD & Messaging der Axpo Informatik: «Es war nicht erkennbar, wann oder weshalb ein Fax nicht übertragen wurde.» Zudem wurde der Betrieb der eigenen Fax-Infrastruktur immer aufwendiger. «Für uns war es wichtig, dass die Fax-Kommunikation einwandfrei und ohne Aufwand unsererseits funktioniert. Wir wollten keinen Support-Aufwand mehr betreiben», lässt sich Käppeli in der Mitteilung von Retarus zitieren. Neu erhält das SAP-System eine umgehende Rückmeldung des Versandstatus von Faxen. Im «Enterprise Administration Services»-Webportal Retarus liefert ausserdem Reports über die Fax-Kommunikation. Das soll die Fehleranalyse vereinfachen und gleichzeitig Kosten sowie Zeitaufwand verringern. «Mit Faxolution for SAP haben wir die Prozesskosten reduziert. Nun können wir durch die Verrechnung der Leistungen Profit ausweisen», sagt Käppeli laut Mitteilung.



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