19.05.2005, 15:17 Uhr

Ein «Bond» für alle KMU-Fälle

Unter dem Titel «Bond» (Business on Demand) konzipierten drei Schweizer IT-Chefs einen Prototypen für ein KMU-Firmenportal. VON KARLHEINZ PICHLER
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Die Überlegung, wie man im Holzhandel die Partner besser integrieren könnte, stand am Ausgangspunkt von «Bond» (Business on Demand), einem Firmenportal, das die Wirtschaftsprozesse, mit denen KMU (kleine und mittlere Betriebe) heute konfrontiert werden, über die Unternehmensgrenzen hinweg verzahnen soll. Drei klassische Anwender haben sich daher zusammengeschlossen, um den Prototypen eines B2B-Portals (Business to Business) zu konzipieren, das sämtliche in die Wertschöpfungskette involvierten Firmen mit Echtzeitdaten etwa für Kapazitätsplanungen, Kundennachfragemanagement oder Lieferantenmanagement versorgt. Die mittelständische Zürcher IT-Dienstleisterin Inuse ist Modellfall und praktisches Anwendungsbeispiel für Bond in einem.

Hinter «Bond» stecken namentlich Christoph Laib, CIO (Chief Information Of. cer) bei dem auf Verbundstoffe und Fasern ausgerichteten Gurit-Heberlein-Konzern, Felix Grisar, CIO bei der auf die Holzproduktion, Holzhandel und Immobilien fokussierten Hiag-Gruppe sowie Hartmut Dech, in früheren Zeiten ebenfalls im Holzgeschäft tätig. Anfang Juni soll die Plattform bei Inuse of. ziell in Betrieb gehen, Anschliessend wollen die IT-Chefs, die sich zur Firma CMinded zusammengeschlossen haben, die Lösung allgemein vermarkten. Laib sieht die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit derzeit als die grösste Herausforderung für KMU an. Das auf IBM-Techniken wie Websphere und Workplace aufsetzende Portal soll Schweizer KMU einen möglichen Weg zur Kollaboration weisen.



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