17.07.2014, 10:56 Uhr

Auch Bing «vergisst» auf Antrag

Europäer dürfen auch bei Microsoft einen Antrag stellen und die Betreiber der Suchmaschine Bing auffordern, bestimmte Ergebnisseiten zu «vergessen».
Auch Suchergebnisse von Bing kann man nun auf Antrag löschen lassen
Nachdem Google vom Europäischen Gerichtshof dazu verdonnert wurde, kompromittierende Suchergebnis auf Antrag zu löschen, bietet nun auch Microsoft bei ihrer Suchmaschine Bing diesen Dienst an. Der Software-Riese hat ein Formular online gestellt, mit dem ein entsprechender Antrag gestellt werden kann. Microsoft verlangt danach den Wohnort (die Schweiz ist als Option möglich) und weitere Angaben. So fragen die Bing-Betreiber, ob man eine «Person des öffentlichen Lebens» ist oder ob man eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielt. Allerdings ist nicht klar, inwiefern eine Bejahung der Fragen die Chancen auf eine Löschung erhöhen. In jedem Fall gibt es keine Garantie, dass Microsoft einen Suchergebnisslink tatsächlich löscht. Die Bing-Betreiberin behält sich das Recht vor, über die Löschung von Fall zu Fall zu entscheiden. Google hat im Übrigen seit der Aufschaltungeines hnlichen Formulars bereits 70'000 Anfragen auf Löschung von insgesamt 250'000 Seiten erhalten.



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