02.06.2015, 12:02 Uhr

Zwei EPFL-Start-ups ausgezeichnet

Ein Start-up, das autonome Shuttles entwickelt und eines, das 3D-Scanner herstellt, haben aus Schweizer Sicht an einem internationalen Wettbewerb brilliert.
Zwei Schweizer Start-ups sind am Pioneers-Festival in Wien als je eines der 50 besten Start-ups ausgezeichnet worden. Dafür in Frage kamen 1600 Jungunternehmen.  Zum einen gewann das EPFL-Spin-off Bestmile, das autonome Shuttles entwickelt. Das im Januar 2014 gegründete Unternehmen lässt seit kurzem sechs Minibusse auf dem Campus der EPFL zu Testzwecken fahren. Das Ziel der Gründer ist es, mit ihren Shuttles gegen den übermässigen Gebrauch von Privatfahrzeugen anzukämpfen. Dazu wird auch an einem On-Demand-System gearbeitet, mit dem die Busse per Smartphone bestellt werden können, berichtet die Netzwoche. In den ersten Wochen des Testbetriebs beförderten die Minibusse bereits mehr als 3000 Personen.
Als zweites Schweizer Unternehmen wurde Nanolive ausgezeichnet, ebenfalls an der EPFL gegründet. Anstatt den Umweltschutz will Nanolive aber die Forschung vorantreiben. Dazu entwickelten sie einen 3D-Scanner, der einzelne Zellen in 3D und Echtzeit beachten kann. «Wir sind Wissenschaftler, die für Wissenschaftler arbeiten», schreiben die Gründer auf ihrer Webseite. Die dazu verfügbare Software ermöglicht die Darstellung des Scans mittels 3D-Druck oder 3D-Beamern, Davon sollen hauptsächlich Biologen und Physiker profitieren, die neue Medikamente oder Therapien entwickeln.  Ob die Unternehmen ausser Ruhm noch etwas gewonnen haben, ist auf der Webseite der Veranstaltung nicht ersichtlich.



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