05.01.2015, 10:25 Uhr

Zürcher Regierungsrat beschliesst Open-Data-Angebot

Der Zürcher Regierungsrat hat beschlossen, ein kantonales Angebot für offene Behördendaten einzuführen. Und ist damit schweizweit in der Poleposition.
Als erster Kanton setzt der Kanton Zürich die Open-Government-Data-Strategie des Bundes mit einem eigenen Regierungsratsbeschluss um. «Datenbestände der öffentlichen Verwaltung, die im Interesse der Allgemeinheit, und soweit sie keiner Schutzbestimmung unterstehen, sollen zur freien Weiternutzung und in maschinenlesbarer Form offen zugänglich gemacht werden», schreibt der Regierungsrat. Für die Publikation der Daten wird der Kanton weiterhin das Open-Government-Data-Portal des Bundes nutzen. Opendata.ch begrüsst den Entscheid des Regierungsrats. Zürich soll aber nur der erste Schritt sein, «der Blick gilt bereits nächsten Kantonen», heisst es auf der Webseite des Vereins. Seit letztem April hat die Schweiz eine einheitliche Open-Government-Data-Strategie, die bis ins Jahr 2018 gültig ist. Die Vision der Strategie ist es, durch die Freigabe der Behördendaten und der Etablierung einer Open-Data-Kultur die Effizienz in den Verwaltungen zu erhöhen, Transparenz und Partizipation zu fördern und wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen.



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