27.03.2013, 11:37 Uhr

Zuckerberg will Lobby-Gruppe gründen

Den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zieht es angeblich in die Politik. Er soll vorhaben, zusammen mit anderen IT-Vertretern eine Lobby-Gruppe zu gründen.
Mark Zuckerberg will, dass die Einwanderungsgesetze der USA gelockert werden
Nachdem es Mark Zuckerberg noch vor seinem 30. Geburtstag zu einem der erfolgreichsten Unternehmer der Welt geschafft hat, will der US-Amerikaner nun in die Politik. Wie die Zeitung «San Francisco Chronicle» berichtet, plant Zuckerberg zusammen mit anderen erfolgreichen IT-Aufsteigern aus dem Silicon Valley die Gründung einer Lobby-Gruppe. Die Interessenvertreter wollen sich den Gerüchten zufolge für Reformen bei den Immigrationsgesetzen sowie für Veränderungen in der Bildungspolitik einsetzen. Für Zuckerberg ist die politische Bühne kein Neuland. Zusammen mit der Regierung von New Jersey hatte sich der Unternehmer bereits für eine Bildungsreform eingesetzt und zuletzt den Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, bei seiner Wiederwahl unterstützt.

Organisiert werden soll Zuckerbergs Lobby-Gruppe durch Joe Green, einen ehemaligen Zimmergenossen aus College-Tagen. Die Finanzen für Zuckerbergs Interessengemeinschaft stammen zu grossen Teilen von ihm selbst. Laut den Gerüchten soll Zuckerberg ganze 20 Millionen US-Dollar als Stammkapital beigesteuert haben. Die anderen Mitglieder haben den Angaben zufolge je zwischen zwei und fünf Millionen US-Dollar bereitgestellt. Für eine Reform der Immigrationsgesetze treten neben Zuckerberg auch Googles Eric Schmidt und Yahoos Marissa Mayer ein. Die CEOs hatten Anfang des Monats angekündigt, einen offenen Brief an den US-Kongress und das Weisse Haus schicken zu wollen, da tausende Jobs im Land unbesetzt seien. Mit weniger strengen Immigrationsgesetzen könnten diese Stellen einfacher an ausländische Bewerbern vergeben werden.



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