21.10.2013, 12:00 Uhr

YouPorn wird verkauft

Fabian Thylman verlässt das von ihm gegründete Unternehmen Manwin, dem diverse Erotik-Webseites gehören. Er soll dafür mit bis zu 300 Millionen Dollar entschädigt werden.
YouPorn gehört zu den bekanntesten Seiten des Manwin-Konzerns. Der Gründer verlässt nun das Unternehmen und lässt sich den Abgang vergolden
Manwin ist gemäss dem Aduld-Branchenmagazin Xbiz der grösste Online-Pornokonzern der Welt. Das Unternehmen betreibt die Webseiten Brazzers, Twistys, YouPorn, Spankwire, RedTube, Webcams Tube8, ExtremeTube, KeezMovies, Mofos, ExtremeTube, JuicyBoys, PornHub, Playboy Plus, Digital Playground und Reality Kings. Wie «Xbiz» berichtet, verlässt der deutsche Gründer Fabian Thylmann nun das Unternehmen und hat seine Anteile bereits dem Top-Management verkauft. In einem Brief an die Mitarbeiter schreibt er: «Mit Trauer im Herzen gebe ich bekannt, dass ich beschlossen habe, Manwin an das Top-Management-Team von Manwin zu verkaufen. Bitte glauben Sie mir, dass diese Entscheidung eine der schwierigsten in unserem Leben für meine Frau und mich war». Gründe für seinen Ausstieg nennt Thylmann keine, ausser dass er «nichts mehr zum Erfolg des Unternehmens beitragen könne».

Bis zu 300 Millionen Dollar

Sein Abgang soll ihm mit mindestens 100 Millionen Dollar plus geschätzte 200 Millionen Dollar entschädigt werden, schreibt ein Blogger, der den Abgang Thylmanns schon vor Monaten prognostizierte.  Das Unternehmen Similarweb hat Zahlen zu den meistgesuchten Webseiten der Schweiz, die nicht in den gängigen Studien auftauchen: pornografische. Demnach gehören mit PornHub, YouPorn, Redtube drei Webseiten von Manwin und 7 total zu den 50 meistbesuchten Webseiten der Schweiz. Weltweit beträgt der Anteil von Pornoseiten offenbar 7,65 Prozent aller Webseitenaufrufe.



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