05.02.2015, 11:42 Uhr

Wemakeit expandiert nach Österreich

Die Crowdfunding-Plattform Wemakeit hat wegen fehlender Konkurrenz nach Österreich expandiert. Im März geht das Portal online.
Crowdfunding ist in Österreich offenbar nicht besonders verbreitet. Die Schweizer Plattform Wemakeit (englisch aussprechen, dann macht der Name Sinn) will dies ändern und hat im Januar ein Büro in Wien eröffnet. Im März soll das Portal online gehen. «In Österreich gibt nur sehr kleine Anbieter oder solche, die auf Crowdinvesting spezialisert sind. Da sehen wir für uns eine grosse Chance, da wir bereits die zweitgrösste Plattform im deutschsprachigen Raum sind», sagt Wemakeit-Co-Geschäftsführerin Rea Eggli dem «KleinReport». Dem aktuellen Geschftsbericht ist zu entnehmen, dass auf der Crowdfunding-Plattform seit ihrer Gründung vor drei Jahren 7,5 Millionen Franken zusammenkamen. Insgesamt 58 000 Leute haben über die Plattform ein Projekt unterstützt. 975 Projekte wurden erfolgreich abgeschlossen, eine Quote von 70 Prozent. 6% der erfolgreichen Projektsummen geht an die Plattform, 4% werden den Projektinitianten für Transaktionsgebühren und Bank/Kreditkartenkommissionen belastet.
Inzwischen beschäftigt Wemakeit acht Festangestellte, drei Partner und vier freischaffende Entwickler. Büros gibt es nebst Wien in Lausanne, Zürich und Berlin.



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