12.12.2016, 09:11 Uhr

Was Schweizer ICT-Lernende über ihre Ausbildung denken

ICT-Berufsbildung Schweiz hat knapp 1000 ICT-Lernende zu den Gründen ihrer Ausbildungswahl befragt.
ICT-Berufsbildung Schweiz hat 965 ICT-Lernende befragt, die im Sommer 2016 ihre Ausbildung begannen. Demnach waren die Aussicht auf eine sichere Arbeitsstelle, gute Karriere- und Weiterbildungsoptionen sowie eine spannende Tätigkeit die Hauptgründe für die Wahl einer ICT-Lehre. Auch die Möglichkeit, kreativ und in Projektteams zur arbeiten, spielt bei der Berufswahl der Befragten eine grosse Rolle. Hingegen sind Kriterien wie flache Hierarchien, der Lohn und hohe Verantwortung tragen zu können offenbar weniger auschlaggebend. Weitere Faktoren, die den Berufswahlentscheid beeinflussen, sind neben der Familie das Internet, sowie Freunde und Bekannte. Die ICT-Lernenden sind in allen Branchen anzutreffen. Neben IT-Dienstleistern, die die meisten ICT-Lernenden ausbilden (35 Prozent), sind Lernende unter anderem in Bildungsinstitutionen (10 Prozent), in Finanz-und Versicherungsunternehmen (8 Prozent), in Grosshandelsunternehmen (8 Prozent) und bei Telekommunikationsanbietern (7 Prozent) angestellt. Die Umfrage zeigt, dass IT-Dienstleister vorwiegend Applikationsentwickler und Systemtechniker ausbilden, während Telekommunikationsanbieter den Ausbildungsfokus vor allem auf Mediamatiker legen. Auch interessant: Im Vergleich zur durchschnittlichen Berufsmaturitätsquote von 14 Prozent über alle Berufe, schliessen ICT-Lernende mit einer Quote von 50 Prozent dreieinhalbmal häufiger die Lehre mit der Berufsmaturität ab. Detailergebnisse der Befragung gibt es hier: ICT-Lehrbeginnerbefragung 2016 (PDF) Die Lehrbeginnerbefragung 2016 wurde vom Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB) durchgeführt und von ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegeben.



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