21.11.2014, 10:55 Uhr

Was Google alles über Sie weiss

Mit diesen Links finden Sie heraus, welche Daten Google über Sie gesammelt hat und wie Sie die Sammelwut ein wenig eindämmen können.
Google sammelt gerne und viel Daten. Der Konzern nutzt diese nicht nur zum Verbessern der eigenen Dienste, sondern verdient damit auch sein Geld. Beispielsweise durch gezielte Werbung. Was der Konzern weiss und überhaupt wissen darf, können Sie bis zu einem gewissen Grad mitbestimmen. Eine Übersicht über Ihre Daten bei Google gibt das Dashboard. Dort sehen Sie alle Ihre Google-Dienste, Geräte und Apps in einer Übersicht und können einstellen, welche Daten gesammelt werden. Neben dem Dashboard gibt es weitere nützliche Seiten, auf denen Sie Ihren Google-Fussabdruck überprüfen können. CloudFender hat eine Liste mit fünf dieser Seiten zusammengestellt.

1. Wer Sie sind

Auf dieser Seite sehen Sie, was Google über Ihre Person weiss und wie der Konzern das für Werbeeinblendungen interpretiert. Daten wie Geschlecht, Alter, Sprachen, Interessen und blockierte Werbekampagnen werden von Google ausgewertet und in ein Profil zusammengefasst. Diesem Profil entsprechend sehen Sie auf Google-Diensten und Webseiten mit Google-Werbung andere Werbeeinblendungen. Die Werbeeinstellungen sind in zwei Abschnitte geteilt: Werbung auf Google und Werbung im Internet. Werbung auf Google zeigt Ihr Profil für Werbeeinblendungen innerhalb der Google-Seiten. Werbung im Internet zeigt Ihr Profil für Googles Werbedienste wie AdSense oder DoubleClick, die Werbung an dritte Seiten ausliefern. Sie können beide Profile deaktivieren. Klicken Sie dazu auf den Opt-out-Link am unteren Rand der Tabelle. Google wird daraufhin Ihre Daten nicht mehr für Werbezwecke verwenden.

2. Wo Sie sind und waren

Google-Dienste zeichnen genau auf, wo Sie sich befinden und speichern den Verlauf. Auf dieser Seite können Sie nachsehen, wo Sie in Ihrem Google-Leben schon waren. Je genauer Ihre Geräte aufzeichnen, desto genauer wird auch die Karte. Unter dem Kalender können Sie Ihre gesamte Historie oder einzelne Tage löschen. Google verwendet die Daten beispielsweise für Google Now, das ÖV-Verbindungen vorschlägt oder vor Staus warnt.

3. Wonach Sie suchen

Ob Kochrezept oder Porno: Google speichert alle Ihre Suchanfragen. Die gespeicherten Anfragen sollen für bessere Suchergebnisse sorgen, da wiederum Interessen ermittelt werden. Die Webhistorie lässt sich hier ein- und ausschalten.

4. Wer auf Ihr Konto zugreift

Google arbeitet mit diversen Diensten und Geräten zusammen. Diese benötigen Daten von Google, um zu funktionieren. Bestes Beispiel dafür ist Ihr Android-Smartphone, das ohne Google-Konto gar nicht erst funktioniert. Unter Kontoberechtigungen finden Sie alle Geräte und Dienste, die auf Ihr Google-Konto Zugriff haben, zusammen mit einer Angabe, welche Daten freigegeben wurden. Hier können Sie auch die Berechtigungen einzelner Geräte oder Dienste verweigern.

5. Alle Daten zum Download

Wenn Sie in aller Ruhe offline durchgehen möchten, was von Ihnen alles in Google-Diensten gespeichert ist, laden Sie doch Ihr komplettes Konto herunter. Von dieser Seite können Sie Ihre Daten entweder gezielt nach Dienst oder als Komplettpaket herunterladen.



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