18.08.2014, 07:01 Uhr

US-Börse rügt Logitech

Logitech wird zwar von der Technologiebörse Nasdaq gerügt, darf seinen Geschäftsbericht aber verspätet einreichen.
Darf nochmals über die Bücher: Logitech-CFO Vincent Pilette
Die Technologiebörse Nasdaq erlaubt dem Computerzubehörkonzern Logitech den Geschäftsbericht 2013/14 und die ersten Quartalsresultate 2015 verspätet einzureichen. Hintergrund sind bereits seit längerem andauernde Untersuchungen zu Buchhaltungsangelegenheiten.
Die neue Frist läuft bis zum 15. Oktober, nachdem sie bereits Anfang Juni bereits einmal verlängert worden war. Logitech habe der Börse einen Plan vorgelegt, wie das Unternehmen die Regulierungsvorschriften erfüllen wolle, teilte das Unternehmen am Montagmorgen mitteilte. Die Resultate würden so bald wie möglich eingereicht.
Gleichzeitig sprach die Börse nach Logitech-Angaben eine weitere Mahnung wegen der Nicht-Beachtung von Regulierungsvorschriften aus, da die Firma ihre Quartalsresultate verspätet einreichen muss. Dies sei erwartet worden, schreibt Logitech. Die Mahnung habe keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Kotierung oder den Handel der Aktien an der Nasdaq-Börse.
Ende Juli hatte bereits die Schweizer Börse SIX, an der die Logitech-Aktien ebenfalls kotiert sind, einen Aufschub für die Einreichung des Jahresberichtes 2014 gewährt. Dieser soll bis Ende August vorliegen.
Bei den Buchhaltungsangelegenheiten geht es unter anderem um Rückstellungen für Garantieleistungen und Goodwill-Abschreibungen.



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