16.12.2014, 14:45 Uhr

UBS verliert Eros Fregonas

Mit Eros Fregonas verliert die UBS einen ihrer profiliertesten Mitarbeiter. Der ehemalige Chef von Swisscom IT Services war bei der Bank hauptverantwortlich für das Industrialisierungs-Projekt.
Die UBS spart. Mehrere Milliarden Franken in den kommenden Jahren. Hauptverantwortlich für das Industrialisierungsprojekt, in dessen Rahmen auch die IT-Prozesse der Bank optimiert werden sollen, ist Eros Fregonas. Der ehemaliger Chef von Swisscom IT Services kam 2012 zur UBS und soll die Bank im nächsten Sommer bereits wieder verlassen, berichtet das Finanzportal Finews. Gemäss einem internen Memo hat Fregonas mit seinem Team bisher die Basis für die Budgetierung und Planung der Industrialisierung geschaffen. Um anschliessend die Wirksamkeit und Effizienz des Corporate Centers steigern zu können. Nun aber hat Fregonas offenbar keine Lust mehr auf das Industrialisierungsprogramm. In kleinem Kreis soll er erklärt haben, künftig für neue strategische Mandate ausserhalb der Bank zur Verfügung zu stehen. Fregonas war unter anderem für einen Beschaffungsvertrag mit IQ Chain verantwortlich, weiss das Branchenportal inside-paradeplatz.ch. Während zehn Jahren soll die Bank nun ihre IT exklusiv dort einkaufen. Zudem soll Fregonas für den Aufbau der sogenannten Business Solution Centers in Krakau und Nashville zuständig gewesen sein. Letzten Monat wurde bekannt, dass die Bank 4000 IT-Jobs in Billiglohnlnder verlagern will.  Gemäss UBS wird das Projekt, das Bank-intern und -extern schon gehörig Kritik einstecken musste, auch ohne Fregonas fortgesetzt.



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