13.11.2014, 10:34 Uhr

Sunrise mit leichtem Umsatzplus

Höhere Investitionen führen zu Wachstum. Bei Sunrise geht die Rechnung bezüglich Umsatz auf. Ob sich das auch finanziell lohnt, wird nicht gesagt.
Der zweitgrösste Schweizer Telekomanbieter Sunrise ist in den ersten neun Monaten 2014 gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich in der Berichtsperiode um 1,5 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im dritten Quartal für sich allein betrachtet stiegen die Verkäufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf 531 Millionen. Gewachsen ist Sunrise hauptsächlich im Mobilfunkbereich, der knapp zwei Drittel zum Umsatz beisteuert. In den ersten neun Monaten wurde in diesem Segment ein Umsatzplus von 5,1 Prozent verzeichnet. Zahlen zu Gewinn oder Verlust gibt Sunrise keine an.

Das Unternehmen verweist in der Mitteilung auf die Produktlinie «Freedom», die im zweiten Quartal lanciert wurde. Inzwischen hätten sich 25 Prozent der Kunden für diese Produktgruppe entschieden. Bei «Freedom» werden die Kosten für das Gerät und die Gespräche getrennt ausgewiesen. Insgesamt hätten seit Anfang Jahr 70 600 Abo-Kunden gewonnen werden können, so die Mitteilung weiter.

Gewachsen ist Sunrise auch im Internetbereich, der in den ersten neun Monaten um 4,1 Prozent auf 153 Millionen Franken zulegte. Im Festnetzbereich gab es hingegen deutliche Einbussen von 7,6 Prozent auf 383 Millionen und 13 Prozent auf 272 Millionen Franken (ohne Hubbing).

Bei der Rentabilität verbesserte sich Sunrise leicht. Der EBITDA nahm in den ersten neun Monaten um 2,2 Prozent auf 473 Millionen zu und im dritten Quartal um 6,3 Prozent auf 181 Millionen Franken.

«Wir sehen nun den Erfolg unserer hohen Investitionen, indem wir Kunden gewinnen», lässt sich CEO Libor Voncina in der Mitteilung zitieren. In den ersten neun Monaten tätigte Sunrise Investitionen in der Höhe von 258 Millionen Franken (+46 Prozent), wobei rund 60 Prozent auf den Mobilfunkbereich entfielen.



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