04.05.2016, 08:00 Uhr

Stadt Zug akzeptiert Bitcoin

Die Stadtverwaltung Zug akzeptiert für bestimmte Dienstleistungen in Zukunft auch Bitcoin als Zahlungsmittel. Der Stadtrat will zudem mit Start-ups im «Crypto Valley» ins Gespräch kommen.
Als erste Schweizer Stadt akzeptiert Zug ab 1. Juli die Crypto-Währung Bitcoin als Zahlungsmittel. Das Pilotprojekt der Stadtverwaltung bleibt vorerst auf Leistungen der Einwohnerkontrolle der Stadt Zug bis zu einem Wert von umgerechnet 200 Franken beschränkt. Wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst, soll bis Ende Jahr evaluiert werden, ob Bitcoin tatsächlich eingesetzt wird. Anschliessend wolle der Stadtrat entscheiden, ob Bitcoins und allenfalls andere digitale Währungen in Zukunft als Zahlungsmittel für weitere städtische Dienstleistungen akzeptiert werden sollen. Eine Alternative wäre «Ether», die Crypto-Währung mit der nach Bitcoin zweithöchsten Marktkapitalisierung. Ether ist die Zahlungsmittel der Stiftung Ethereum. Das Start-up von Gründer Vitalik Buterin zählt zu den mehr als 15 Firmen, die sich im «Crypto Valley Zug» niedergelassen haben. 
Mit den Start-ups will der Stadtrat in den Dialog kommen. «Wir werden Fintech-Unternehmen der Region Zug zu einem Gedankenaustausch mit dem Stadtrat einladen. Es ist unser Ziel, deren Bedürfnisse für eine optimale Entwicklung in unserem Lebens- und Wirtschaftsraum genauer kennenzulernen», lässt sich Stadtpräsident Dolfi Müller in der Mitteilung zitieren.



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