12.11.2014, 17:18 Uhr

SoftwareOne erhält 90-Millionen-Auftrag vom Bund

Die Microsoft-Lizenzierung des Bundes wurde neu ausgeschrieben. Durchgesetzt hat sich SoftwareOne aus Stans, die den Auftrag bereits zuvor übernehmen durften. Allerdings ist der jetzige noch einmal deutlich lukrativer.
Der Bund hat ein Microsoft Enterprise Agreement für die Büroautomation, das Ende 2014 abläuft. Darum wurde nun ein Microsoft Large Account Reseller (LAR) gesucht, der ein neues, indirektes Microsoft Enterprise Agreement anbietet. Konkret geht es dabei um eine Verlängerung der Wartung. Den Zuschlag erhalten hat die Stanser Unternehmung SoftwareOne, die nun die Korken knallen lassen darf. Der Grundauftrag hat einen Wert von 45 Millionen Franken und eine Laufzeit von 3 Jahren. Wird der Vertrag Ende 2017 um 2 Jahre verlängert, gibt es noch einmal 36 Millionen Franken. Sollten während der Vertragslaufzeit zusätzliche Lizenzierungen der im bestehenden Mengengerüst vorhandenen Produkte notwendig werden, werden diese über den TrueUp-Prozess abgewickelt, heisst es im entsprechenden Auftrag. SoftwareOne erhielt den Auftrag für die Microsoft-Lizenzierung bereits 2011. Damals hatte er einen Wert von 30 Millionen Euro. Grund für das nun deutlich höhere Angebot soll die Option auf zwei weitere Jahre sein, sagt das BBL auf Anfrage. Allerdings war auch der Grundauftrag 2011 deutlich geringer (37 Millionen Franken umgerechnet). Dies sei mit der Wartung zusätzlicher Produkte, aus Ausschreibungen der letzten drei Jahre – beispielsweise UCC-Lync, sowie grösserer Mengengerüste aus den TrueUps der letzten 3 Jahre, zu erklären. Fragen, ob SoftwareOne der günstigste Anbieter war, wie die Preisspanne aller Angebote aussah und wie viele Anbieter sich beworben hatten, beantwortete das BBL nicht.



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