22.01.2015, 10:27 Uhr

Smartphone-Krise? Neue Zahlen sagen etwas anderes

Über eine Milliarde Smartphones wurden letztes Jahr verkauft, ein deutlicher Anstieg zu 2013. Apple, LG und diverse chinesische Hersteller dürfen sich als Gewinner fühlen.
1,17 Milliarden Smartphones wurden letztes Jahr verkauft, sagen die Marktforscher von Trendforce. Das sind 250 Millionen mehr als noch 2013. Eine Krise sieht anders aus. Genau diese wurde aber von verschiedenen Stellen letztes Jahr verkündet, als Grundlage diente die schwächelnde Smartphone-Sparte von Samsung, deren Gewinne ziemlich einbrachen. Doch die Zahlen von Trendforce zeigen ein anderes Bild. Samsung hat 326,7 Millionen Smartphones verkauft und damit 25 Millionen mehr, als 2013. Marktanteil verloren die Südkoreaner dennoch, dieser sank von 32,5 auf 28 Prozent. Grund dafür ist einerseits das wiedererstarkte Apple, das 40 Millionen Geräte mehr verkaufen konnten wie im Jahr zuvor und andererseits die chinesischen Hersteller. Diese machten durchs Band Marktanteile gut und steigerten ihren Absatz teilweise um 80 Prozent. Entsprechend entfallen 40 Prozent sämtlicher Smarpthone-Verkäufe mittlerweile auf Firmen wie Huawei, Lenovo oder das immer stärker werdende Xiaomi. Letztere haben den Anspruch, zur Nummer 1 der Android-Verkäufer zu werden. Bis dahin ist es zwar noch ein sehr weiter Weg, doch wenn das Bedürfnis nach Smartphones weiter mit dieser Intensität steigt, könnte sich der Markt in den nächsten noch Jahren ziemlich verändern.
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