20.07.2016, 15:00 Uhr

Schweizer Netzwerk für digitale Daten

Die «Swiss Alliance for Data-Intensive Services» hat zum Ziel, die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen auf der Grundlage digitaler Daten zu fördern.
Die Swiss Alliance for Data-Intensive Services hat zum Ziel, die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen auf der Grundlage digitaler Daten zu fördern. Als nationales thematisches Netzwerk wird es von der Kommission für Technologie und Innovation des Bundes gefördert. Bisher haben sich zehn Hochschulen und rund 30 Firmen wie Migros, Raiffeisen, Google oder Suva dem neuen Netzwerk angeschlossen. Initiert wurde dsa Projekt von der ZHAW School of Engineering. Ziel soll die Vernetzung von Forschung und Wirtschaft, um Innovationen im Bereich datenbasierter Dienstleistungen und Produkte zu schaffen. Dabei soll es einerseits um innovative Anwendungen im industriellen Bereich gehen. Andererseits «um neuartige Dienstleistungen für Individuen, die auf der Auswertung von Daten basieren und konkreten Nutzen schaffen, wie beispielsweise viele Smartphone-Apps», heisst es in einer Mitteilung.  Im Netzwerk sollen dank effizienter Synergien Innovationsprojekte ganzheitlich gemeinsam realisiert werden. Dabei gehe es um die ganze Kette von der Erfassung der Daten, über die Verwaltung und Analyse bis zur daraus resultierenden Entwicklung einer Dienstleistung oder eines Produkts. «Die Datenwissenschaft kann aus vorhandenen Daten die nötigen Informationen extrahieren; daraus wirtschaftlichen Nutzen zu schaffen ist die Aufgabe von Service Science», so Christoph Heitz vom ZHAW-Institut für Datenanalyse und Prozessdesign (IDP). «Das Resultat sind völlig neue, auf Daten basierende Geschäftsmodelle, wie wir sie bereits in Form von Produktempfehlungen im Onlineshopping, Airbnb, Uber oder verschiedenen Google-Anwendungen kennen.» Diese neuen Angebote würden den Markt grundlegend und oft disruptiv verändern, weshalb auch für viele etablierte Unternehmen datenbasierte Produkte und Dienstleistungen an Bedeutung gewinnen würden.



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