Pläne von eHealth Suisse für 2014

Das Koordinierungsorgan eHealth Suisse hat seine Pläne für die nächsten Jahre vorgelegt. Wie es im Newsletter eHealth Suisse heisst, verschöben sich die Aufgaben der Koordinierungsstelle von Bund und Kantonen zunehmend von der Konzeptarbeit hin zur Unterstützung bei der Umsetzungsprojekten in den Kantonen. So sollen beispielsweise bis Ende 2015 die kantonalen eHealth-Pilote systematisch evaluiert und die Ergebnisse strukturiert publiziert werden. Bis anhin liegen Bewertungen der Modellversuche in Genf (e-toile), dem Tessin (Rete Sanitaria), dem Waadtland (Stratégie eHealth VD) und dem Wallis (Infomed) vor. Bis im Herbst dieses Jahres plant das Koordinierungsorgan ausserdem dem Aufbau einer Pilotumgebung für die Kommunikation zwischen den Gemeinschaften. Auch ein schweizweiter Abfragedienst soll getestet werden. Bislang sind die Modellversuche noch kantonal begrenzt. Ab 2015 ist dann die Anbindung von Primärsystemen an die IHE-Infrastruktur der Gemeinschaften vorgesehen. Ebenfalls im neuen Jahr sollen Architektur und Standards der IT-Infrastruktur für sicheren Datenaustausch und die Systemanbindung für die überkantonale Kommunikation erarbeitet werden. Mit Blick auf das Bundesgesetz zum elektronischen Patientendossier will die Geschäftsstelle eHealth Suisse ab 2015 gemeinsam mit den Behandelnden weitere Austauschformate definieren. Vorgesehen sind laut Roadmap Vorgaben für den eAllergiepass, den eAustrittsbericht und die eMedikation. Hauptsächlich im nächsten Jahr voran getrieben werden soll die Information der Beteiligen im Gesundheitswesen und der Bevölkerung über eHealth. So ist für das Frühjahr 2015 eine Analyse «eHealth 2025» geplant, die das Potential der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) im Gesundheitswesen ermitteln soll. Parallel dazu will eHealth Suisse Beratungs- und Bildungsangebote für Behandelndenorganisationen und Projektträger zu Themen wie eImpfdossier und kantonales eHealth-Recht lancieren.