Paymit 21.01.2016, 10:32 Uhr

Mobile Payment auch im Detailhandel

Six, UBS, ZKB und Swisscom konnten mehr Banken von der Paymit-Lösung überzeugen. Das System für Mobile Payment kommt ab Februar auch in den Schweizer Detailhandel.
Der Markt für Mobile Payment in der Schweiz bleibt umkämpft. Während der Twint-Betreiber PostFinance zusammen mit Coop zurzeit tausende Kassenterminals nachrüstet, schickt sich nun Six an, den Detailhandel mit Paymit zu erobern. Gemeinsam mit Swisscom, UBS und ZKB will der Finanzdienstleister ab Februar auch das Bezahlen an der Ladentheke ermöglichen. Wie Six in einer Mitteilung erklärt, wird Paymit um mehrere Händlerlösungen (Point-of-Sale, E-Commerce und In-App) erweitert. Den Anfang macht der Detailhandel im Februar. Im Frühsommer folgen Online-Shops. Händler können sich auf der neu gemeinsamen Paymit-Website registrieren.

Paymit als Service

Der Paymit-Betreiber Six war nach eigenen Angaben zusammen mit Swisscom, UBS und ZKB erfolgreich bei der Suche nach weiteren Unterstützern: Per sofort lanciert die Luzerner Kantonalbank eine eigene App, im Februar folgen die Banque Cantonale Vaudoise und Raiffeisen. Zusagen gibt es daneben von den Kantonalbanken Obwalden, St. Gallen und Zug.
Für die Kantonalbanken Genf, Obwalden, St. Gallen und Zug sowie die Raiffeisen planen gemäss der Mitteilung, ihre Paymit-Apps nicht selbst zu entwickeln. Vielmehr setzen die Banken auf das Angebot «Paymit as a Service» von Swisscom. Der Service soll es erlauben, das Mobile Payment unabhängig vom jeweils eingesetzten Bankensystem zu nutzen. Dafür stellen Swisscom und das Entwicklungs-Haus ti&m eine White-Label-App bereit. Swisscom leistet anschliessend die Implementierung und stellt mit Six die Verbindung zum Paymit-Ökosystem her.



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