24.10.2011, 16:34 Uhr

Oracle will sich RightNow schnappen

Datenbankriese Oracle möchte RightNow Technologies für 1,5 Milliarden Dollar übernehmen. Das Unternehmen offeriert Lösungen für den Kundenservice im SaaS-Modell (Software as a Service).
Oracle bietet 43 Dollar für jede RightNow-Aktie oder insgesamt rund 1,5 Milliarden Dollar - Barmittel und Schulden von RightNow nicht inbegriffen. Die Plattform von RightNow ermöglicht Kundendienst via Call Center, Web und Social Networks. Oracle will diese über die neue hauseigene Public Cloud anbieten, die Konzernchef Larry Ellison unlängst auf der Hausmesse OpenWorld angekündigt hatte. Das Porfolio von RightNow hat offensichtliche Überschneidungen zu den bestehenden CRM-Angeboten von Oracle/Siebel. «Oracle arbeitet unter Hochdruck daran, seinen Kunden als Teil der Oracle Public Cloud eine volle Bandbreite von Cloud-Lösungen inklusive Sales Force Automation, Human Resources, Talent Management, Social Networking, Datenbanken und Java anzubieten", erklärt Oracles Softwarechef Thomas Kurian. Die Customer-Service-Cloud von RightNow ist ihm zufolge dabei eine sehr wichtige Ergänzung. Die Transaktion soll Ende 2011 oder Anfang kommenden Jahres abgeschlossen werden - vorbehaltlich der Zustimmung der RightNow-Aktionäre (das Board von RightNow hat diese einstimmig empfohlen) und Kartellbehörden sowie der Erfüllung verschiedener aufschiebender Bedingungen.



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