21.09.2011, 10:32 Uhr

Opera schnappt sich App-Store-Betreiber Handster

Die norwegische Browser-Schmiede Opera übernimmt den App-Store-Betreiber Handster und will damit seine mobilen Dienste ausbauen.
Laut aktuellen Statistiken des Marktforschungsunternehmens Research2Guidance finden sich bei Handster insgesamt 23'000 Apps, die monatlich um weitere 2500 Anwendungen ergänzt werden. Zu Handsters Kunden zählen unter anderem MTS, Alcatel-Lucent, Ericsson, Huawei und LG.
Mit der Akquisition will Opera seine Verwandlung vom Browser-Anbieter zur Mobile-Services-Firma fortsetzen, so CEO Lars Boilesen in einer offiziellen Stellungnahme zum Handster-Kauf. Wie viel Opera für den App-Store-Provider auf den Tisch gelegt hat und wann der Kauf vollzogen wird, ist bislang allerdings noch unklar. Handster hat seinen Sitz in Illinois und betreibt Niederlassungen in Odessa und der Ukraine.
In den vergangenen Monaten konnte Opera beträchtliche Erfolge auf dem Browser-Markt verbuchen. Die für mobile Endgeräte optimierte Software Opera Mini zählt bereits 100 Millionen Nutzer. Das norwegische Unternehmen setzt nun auf den weiteren Ausbau seiner Browser-Sparte und erweitert sein Angebot um Kartendienste, News und Apps. 
Im März 2011 startete der hauseigene Opera Mobile Store. Basierend auf der Storefront-Technik von Appia finden sich dort Anwendungen für Apples iOS, Android, BlackBerry, Java und Symbian. Mit dem Kauf von Handster, will Opera seinen App-Marktplatz nun auf Hardware-Hersteller und -Anbieter ausweiten.



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