26.08.2013, 11:15 Uhr

Neue Produkte an der IFA

Viele Hersteller nutzen die IFA (Internationale Funkausstellung) in Berlin, um ihre Produktneuheiten zu präsentieren. Unsere Kollegen von der deutschen Schwesterzeitschrift «Computerwoche» haben einige Highlights zusammengestellt.
Eine spezielle IFA-Hostess lädt zur Elektronik-Show in Berlin
«Auf zur IFA, fertig, los! Smarte Innovationen als erster erleben»: Mit diesen Worten begrüsst die Messe Berlin potenzielle Besucher für die Leitmesse, die vom 6. bis 11. September in der deutschen Hauptstadt läuft. Von Freitags bis Mittwoch werden hier neben Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten auch wieder jede Menge ITK-Produkte vorgestellt. Ausserdem ziehen auch das IFA-Girl und die Messehostessen die internationalen Gäste in ihren Bann.

Computeruhr-Premiere?

So wird gemunkelt, dass an der Schau eine Smart-Watch gezeigt werden könnte. Hintergrund des Gerüchts ist das Event «Samsung Unpacked 2013 Episode 2» im Vorfeld der Berliner Leitmesse, auf dem das neue "Phablet" Galaxy Note 3 präsentiert werden soll. Während Insider eine Android-Armbanduhr mit einem 1,67 Zoll kleinen AMOLED-Display, 1,2 Gigahertz schnellen Prozessor, ein Gigabyte grossen Arbeitsspeicher und einer Zwei-Megapixel-Kamera erwarten, wird bei der Kreuzung aus Phone und Tablet auf drei Varianten mit 3G, LTE und Dual-SIM getippt. Demnach haben die Versionen eine Taktrate von 1,8 bis 2,3 GHz sowie drei Gigabyte RAM-Speicherkapazität. Nächste Seite: Acer bringt aufklappbares Ultrabook

Aufklappbares Ultrabook für die Tasche

Kein Geheimnis ist hingegen das Acer Aspire P3: Das 1,39 Kilogramm leichte und 19,75 Millimeter flache Gerät soll in jede Tasche passen und die Leistungsfähigkeit eines Ultrabooks mit der Mobilität eines Tablets kombinieren. Je nach Variante arbeiten in dem Gerät Intel Core i3- oder -i5-Prozessoren, 60 oder 120 Gigabyte grosse SSD-Festplatten und das Betriebssystem Microsoft Windows 8. Ausserdem hat das Modell ein 11,6-Zoll-HD-Display auf IPS-Basis, eine 720p-Webcam auf der Vorderseite und eine fünf Megapixel grosse Kamera auf der Rückseite sowie eine Chiclet-Tastatur in der Schutzhülle. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu sechs Stunden, und der Verkaufspreis beginnt bei 599 Euro. Nächste Seite: 3D-Drucker zum Schäppchenpreis

Preisbombe eines 3D-Druckers

Das Versandhaus Pearl zündet nach eigenen Angaben eine Preisbombe und bringt den «ersten erschwinglichen 3D-Drucker» auf den Markt. Der FreeSculpt 3D-Drucker EX1 sei der erste 3D-Drucker für unter 800 Euro, der schon komplett montiert und auch kalibriert sei, erklärt der Anbieter aus Baden. Der Verkaufspreis des Basismodells ist auf der Pearl-Website derzeit um 1000 Euro auf 799 Euro reduziert worden. Das Gerät gibt Objekte mit einer maximalen Größe von 225 x 145 x 150 Millimetern in einer Geschwindigkeit von 80 bis 120 mm in der Sekunde und einer Schichtdicke zwischen 0,15 und 150 mm aus. Zusammen mit einer Kamera und der Spezialsoftware TriScatch 3D und TriModo 3D wird aus dem Gerät sogar ein 3D-Kopierer, der eingescannte Formvorlagen verarbeitet. Nächste Seite: Rasend schnelle Speicherkarte

64-Gigabyte-Temporekord für Speicherkarte

Flashspeicher-Marktführer SanDisk stellt mit seiner Extreme microSDXC UHC-I die derzeit schnellste Karte vor, die am Markt erhältlich ist. Sie bringt es auf eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 80 Megabyte pro Sekunde und auf ein Schreibtempo von bis zu 50 MB/s. Laut Hersteller können mit dem Produkt die Leistungspotenziale aktueller 4G-Smartphones, Tablets und Action-Kameras voll abgerufen. Sie erlauben die Aufnahme und Wiedergabe von Full-HD- und sogar von 4K-HD-Videos. Außerdem ermöglicht die 64-GB-Variante ein sofortiges Speicher-Upgrade zur Speicherung und Sicherung von Android-Daten. Die Karte ist in Speichergrößen zwischen 16 und 64 GB zu Verkaufspreisen von 26 bis 98 Euro erhältlich. Nächste Seite: TV-Tuner für iPad und Co.

Günstiger TV-Tuner für Tablet & Co.

Die Humax-Tochter iCube bietet mit dem neuen DVB-T-Adapter Tivizen Pico 2 einen TV-Tuner für mobile Geräte von Apple an. Der Fernsehempfänger lässt sich direkt mit dem Lightning Connector des iPhone 5, des neuen iPad 4 oder des iPad mini und iPod touch der 5. Generation verbinden.
Pfiffig ist nicht nur, dass hierfür keine Internetverbindung nötig ist und das mit der integrierten «charge while watch»-Funktion gleichermassen der TV-Tuner wie auch das Apple-Gerät geladen werden. Während eine App zum Tuner gratis erhältlich ist, kommt das Zubehörgerät zum Verkaufspreis von 69,95 Euro in den Handel. Nächste Seite: Handy-Klassiger in neuem Gewand

Handy-Klassiker auf der Höhe der Zeit

«Kommen, sehen, staunen»: Mit ähnlichen, aber etwas gesetzteren Worten wie der IFA-Messeveranstalter wirbt die Firma IVS für Ihren Messeauftritt. Das hat viel mit der Zielgruppe für ihre einfachen und vor allem seniorengerechten Mobiltelefone zu tun. Der Anbieter verspricht mit dem Modell Doro Liberto 810 ein «modernes Smartphone, das sich Ihrem Nutzungsverhalten anpasst und auf bequeme Weise durch Cloud-Funktionen verwalten und sichern lässt». Das Gerät wird über den virtuellen Tastenblock des Touchscreens und über drei externe Tasten bedient, greift auf Android sowie Google Play zurück und verfügt bereits über spezielle, zielgruppengerechte Apps. Nächste Seite: Mehr Performance für 2-in-1-Geräte

Erste 2-in-1-Geräte laufen wesentlich länger


Intel startet mit der vierten Generation der Intel Core Prozessorfamilie für Ultrabooks und 2-in-1-Geräte durch. Auf Basis seiner neuen Technik erwartet der Prozessoren-Hersteller über 50 verschiedene Gerätemodelle, die nun in der Kombination von Tablet und Ultrabook in unterschiedlichen Preissegmenten auf den Markt kommen. Die ersten Ultrabooks, 2-in-1-Geräte und tragbare All-in-One-Systeme sind bereits in der Quadcore-Version erhältlich. Die integrierte Haswell-Mikroarchitektur ist der Nachfolger von Ivy Bridge, arbeitet aber auch mit dem 22-Nanometer-Verfahren. Sie ermöglicht eine um 50 Prozent verlängerte Akkulaufzeit bei gleicher Arbeitsintensivität und damit ein Leistungspensum von mehr als neun Stunden. Nächste Seite: UHD-fähiges Notebook

UHD-fähiges Notebook

Im Zusammenhang mit der Intel-Präsentation steht unter anderem das Toshiba-Notebook Satellite P50-A11-L. Es verfügt über einen Haswell Quadcore Prozessor vom Typ i7-4700MQ, einen acht Gigabyte grossen Arbeitsspeicher, eine ein Terabyte grosse HDD-Festplatte und eine Nvidia GeForce GT 745M Grafikkarte.
Das Aluminiumgerät mit dem 15,6 grossen Display hat eine Bildschirmauflösung von 1920 x 1080 Pixeln und unterstützt über den HDMI-Ausgang den neuen Standard Ultra HD (UHD). Damit können 4K-Inhalte übertragen werden. Das Gerätemodell soll rund 1100 Euro kosten. Nächste Seite Android-Festnetztelefon

Festnetztelefon auf Android-Basis

Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Smartphone. Hinter dem Gigaset E930 steckt ein Festnetztelefon mit Android-Bedienoberfläche. Damit können die Benutzer auf den Google Play Store mit seinen rund 600 000 Apps zugreifen, wobei das Gerät bereits mit einigen Apps ausgestattet sein.

Laut Hersteller handelt es sich um ein "Full-Touch-Telefon, welches die heimische Vernetzung auch im Festnetz-Bereich vorantreiben soll". Außerdem will Gigaset noch in diesem Jahr das bereits auf der IFA 2012 angekündigte Video-IP-Telefon für Geschäftskunden auf den Markt bringen: Das Modell namens Maxwell bietet einen Touchscreen mit Android-Oberfläche sowie separate Telefonhörer in unterschiedlichen Materialdesigns.



Das könnte Sie auch interessieren