10.11.2014, 11:15 Uhr

Mit dem Smartphone auf Blender-Jagd

Der japanische Konzern NEC hat eine Technik gezeigt, mit der mit dem Smartphone die Echtheit von Produkten überprüft und somit Blenderware entdeckt werden kann.
Eine Nahaufnahme mit dem Smartphone könnte demnächst ausreichen, um Blenderware von echten Markenprodukten zu unterscheiden. Zumindest hat NEC unter der Bezeichnung «Object Fingerprint Authentication» Techniken vorgestellt, mit denen eine solche eindeutige Identifizierung möglich wird.
Und zwar haben die Japaner eine spezielles Makroobjektiv entwickelt, das an die Linse des Smartphones angesetzt wird, und so die Materialstruktur in 3D erfassen kann. Eine Software vergleicht sodann die so vorgefundenen Muster des Materials mit einer Datenbank. Wie NEC ausführt, erzeugt der Herstellungsprozess von Materialien eine Oberflächenstruktur, die eindeutig identifizierbar ist und wie eine Art «Fingerabdruck» funktioniert.
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Das System könne zum einen dafür verwendet werden Piraterieprodukte zu erkennen, aber auch, um die Komponenten von Produkten eindeutig einem Zulieferer zuweisen zu können.
«Die Technik ist eine Fortführung unserer Arbeit in Sachen Fingerabdruckerkennung», erklärt Toshihiko Hiroaki von der NEC-Forschungsabteilung. «Da das Wachstum im Biometriemarkt nicht mehr so gross ist wie auch schon, haben wir uns nach einem neuen Betätigungsfeld umgesehen», ergänzt er.



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