12.01.2016, 15:34 Uhr

Millionen für Schweizer Start-up FinanceFox

Für Start-ups in der Versicherungsbranche brechen offenbar rosige Zeiten an. Der Schweizer FinanceFox' sammelt fünf Millionen ein, Knip hatte ebenfalls ein Millionen-Investment erhalten.
Die Schweiz scheint ein gutes Pflaster für Start-ups in der Versicherungsbranche zu sein. Nachdem das Jungunternehmen Knip im vergangenen Herbst eine Finanzierungsrunde mit 15 Millionen Franken abgeschlossen hat, bejubelt nun der Marktbegleiter FinanceFox ebenfalls ein Millionen-Investment. Wie das Zürcher Start-up erklärt, wurde am Dienstag eine Finanzierungsrunde über 5,5 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Investoren seien Salesforce Ventures (auf deren Plattform FinanceFox basiert), AngelList, Idinvest, Seedcamp und Speedinvest. Mit dem Kapital will FinanceFoxnach eigener Aussage das Marketing und den Vertrieb in der Schweiz und in Deutschland ausbauen sowie weitere Märkte erschliessen. Schweiz-CEO Michael John sprach gegenüber Computerworld von mindestens drei weiteren europäischen Ländern, in denen das Start-up seine Dienstleistungen lancieren wolle. Dabei setze FinanceFox auf die Kooperation mit Partnern, die Expertise im jeweils nationalen Versicherungsgeschäft besitzen.
FinanceFox bietet Endverbrauchern (wie Knip) ein virtuelles Versicherungsdossier an. Im Gegensatz zu Knip leisten die über 60 Mitarbeiter auch eine Beratung. Bis anhin zählt das Unternehmen rund 4500 Kunden mit einem Policen-Volumen von mehr als 5 Millionen Franken. 



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