22.05.2015, 11:17 Uhr

Microsoft und Apple verteuern Hardware ? aber nur einer der beiden auch in der Schweiz

Durch die Dollarstärke werden Apple und Microsoft gezwungen, die Hardwarepreise in Europa anzuheben. Während die Cupertiner in der Schweiz aber eine Ausnahme machen, passt sie Microsoft auch hierzulande an.
Microsoft-Hardware wird teurer. Weil die Redmonder ihre Produkte im Dollar-Raum produzieren, aber an den Handel in Europa – auch in der Schweiz – in Euro verkaufen, leiden sie derzeit unter der Dollarstärke. Während die Partner immer auch direkt vom abgeschwächten Euro gegenüber dem Schweizer Franken profitieren. Um die Währungsunterschiede auszugleichen, passt Microsoft die Euro-Abgabepreise an. Auch in der Schweiz.
Alle Hardwareprodukte werden betroffen sein, im Business- und im Konsumentenbereich. Wie die Preisanpassungen genau aussehen werden, kann Microsoft Schweiz nicht sagen. Denn alle Verkaufskanäle seien in ihrer Preisgestaltung absolut frei, weswegen weder für den Microsoft-Online-Store, noch für den Detailhandel eine Preisentwicklung vorausgesagt werden kann. 
Einen Anhaltspunkt könnten aber die Nachbarländer liefern. In Deutschland kostet das Surface Pro 3 je nach Modell 50 bis 250 Euro mehr als noch vor einigen Tagen. So kostet die kleinste Version neu 850 Euro, vorher waren es 800. Das grösste Modell listet Microsoft nun für 2150 statt für 1950 Euro.
Die Dollarstärke ist auch für ein Apple ein Problem. Die Preise für Macs wurden deswegen in diversen europäischen Ländern um 150 bis 300 Euro hinaufgesetzt. In der Schweiz wird es aber keine Preissteigungen geben, sagt Apple Schweiz auf Nachfrage. Ihre Händler würden in Schweizer Franken einkaufen.



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