seine besten Sprüche

Wenige CEOs haben derart polarisiert wie Larry Ellison. Seine fachliche Genialität ist unbestritten, seine extrovertierte Art aber bei Konkurrenten und teilweise den eigenen Kunden gefrchtet. Wenn Ellison eine Rede gehalten hat, konnte man davon ausgehen, dass der Oracle-Gründer in irgendein Fettnäpfchen tritt oder bewusst irgendjemanden beleidigt. Auch wenn Ellison Verwaltungsratspräsident von Oracle bleibt und damit noch nicht ganz abtritt, ist sein Rcktritt nach 37 Jahren als Oracle-CEO darum ein willkommener Anlass, seine besten Sprüche Revue passieren zu lassen. Ein Aktionär fragte Ellison, warum die Firma mit Mark Hurd und Safra Catz zwei Präsidenten brauchen würde. Seine Antwort:

Über die Idee, seinen Freund Steve Jobs zu imitier

Ellison hat über jede Technologie etwas zu sagen, die Oracle gefährlich werden könnte:

Die eigenen Produkte lobt Larry Ellison dafür in den höchsten Tönen. Besonders die Sicherheit seiner Oracle-Datenbank hat es ihm angetan:

Besonders gerne stichelte Ellison gegen den Konkurrenten Salesforce:

Mit ein Grund für die Animosität ist, dass Ellison denkt, nicht genug Anerkennung für die «Erfindung »des Cloud Computings zu erhalten. Er war einer der ersten Investoren von NetSuite, eine der ersten Cloud-Firmen. Trotzdem wird meistens Salesforce-Chef Marc Benioff als Cloud-Pionier bezeichnet:

Das Thema kam immer wieder auf, beispielsweise bei «AllThingsD» vor 2 Jahren.

Trotz Marc Benioff: Ellisons Lieblingsgegner ist SAP:

Oracle führt einen Gerichtsstreit mit SAP, weil die Walldorfer zugeben, dass ein ehemaliger Angestellter Geschäftsgeheimnisse mitgenommen hat. Ellison wollte SAPs früheren CEO Leo Apotheker vor Gericht bringen, aber Apotheker war ausser Landes:

Später wurde Apotheker CEO von HP und löst Mark Hurd ab, (der nun CEO von Oracle ist). Klar, musste sich Ellison auch dazu äussern: