08.12.2011, 09:21 Uhr

Kartellverfahren gegen Apple

Die EU-Kommission untersucht, ob Apple und verschiedene Buchverlage illegale Absprachen getroffen haben. Der Grund: E-Books seien in Europa zu teuer.
E-Books: Ist Apple in illegale Preisabsprachen verwickelt?
Die EU-Kommission hat ein Kartellverfahren gegen Apple und verschiedene Buchverlage eingeleitet. Stein des Anstosses: E-Books seien in Europa zu teuer, wie die Nachrichtenagentur sda schreibt. Es besteht daher der Verdacht illegaler Preisabsprachen zwischen den betroffenen Parteien. Involviert sind nebst dem iPad-Hersteller insgesamt fünf Buchverlage aus verschiedenen europäischen Ländern und den USA.

«Die Kommission wird in erster Linie untersuchen, ob die Verlage und Apple rechtswidrige Vereinbarungen geschlossen oder durch andere Verhaltensweisen den Wettbewerb in Europa behindert haben», schrieb die EU-Kommission gemäss sda. Bereits im März sollen die europäischen Wettbewerbshüter bei den belasteten Unternehmen Geschäftsräumlichkeiten durchsucht haben.
Harald Schodl



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