10.02.2017, 09:49 Uhr

Italien ermittelt gegen Swisscom-Tochter Fastweb

Ein Joint Venture der Swisscom-Tochter Fastweb soll angeblich gegen das Wettbewerbsrecht verstossen haben. Nun ermittelt die italienische Kartellbehörde.
Ein Joint Venture der italienischen Swisscom-Tochtergesellschaft Fastweb und der Telecom Italia Mobile SPA (TIM) ist ins Visier der italienischen Kartellbehörde geraten. Sie prüft, ob das Gemeinschaftsunternehmen gegen Wettbewerbsrecht verstossen hat.
Fastweb und Telecom Italia hatten im Juli vereinbart, 1,2 Milliarden Euro in ein Gemeinschaftsunternehmen zu investieren, um den Ausbau superschneller Internetverbindungen in 29 italienischen Städten zu beschleunigen. TIM ist daran mit 80 Prozent und Fastweb mit 20 Prozent beteiligt.
Das Gemeinschaftsunternehmen namens Flash Fiber könnte den Wettbewerb bei Breitband- und superschnellen Breitbandverbindungen behindern, erklärte die Kartellbehörde am Donnerstag. Beamte der Finanzpolizei hätten Unterlagen von Fastweb und Telecom Italia beschlagnahmt.
Fastweb sei davon überzeugt, dass die Vorgehensweise des Unternehmens zulässig sei, erklärte die Swisscom-Tochter. Von der Telecom Italia war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.



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