25.07.2016, 11:05 Uhr

Intelligente Energieversorgung durch ICT

Ein Leitfaden von asut und Partnern soll zeigen, wie ICT in der Schweiz zur effizienten Steuerung intelligenter Energienetze beitragen kann.
Die Förderung dezentraler Energieerzeugung, verbunden mit der Energiestrategie 2050, sowie der Öffnung der Energiemärkte, werden zu einer tiefgreifenden Veränderung der Elektrizitätsmärkte führen, sagt asut. Der Schweizerische Verband der Telekommunikation hat deswegen gemeinsam mit Partnern einen Praxisleitfaden zu intelligenter Energieversorgung veröffentlicht. «Smart Energy@ICT» soll aufzeigen, welche Anforderungen aus Sicht eines zukünftigen intelligenten Energienetzes an die ICT-Infrastruktur gestellt werden und wie die bestehende Kommunikationsinfrastruktur in der Schweiz hierfür genutzt und erweitert werden kann. Das rund 40-seitige Dokument bietet unter anderem eine Übersicht über das Zusammenspiel von Kommunikations- und Energiesystemen unter Berücksichtigung der Informationssicherheit. Darüber hinaus werden die verschiedenen Technologien auf der Ebene der tertiären Kommunikation bewertet und einander gegenübergestellt. Das Highlight dürften konkrete Use-Cases sein, beispielsweise zum Thema Smart-Grid. Zudem enthält der Leitfaden Hinweise auf unternehmensstrategische Anforderungen sowie politische und regulatorische Vorgaben. Der Praxisleitfaden wurde von über 50 Fachexperten aus der Energiewirtschaft und aus der ICT-Branche im Rahmen der asut-Arbeitsgruppe Smart Energy sowie mit Unterstützung des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), des Vereins Smart Grid Schweiz (VSGS) und des Vereins Smart Grid Industrie Schweiz (Swissmig) erarbeitet. 



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