10.10.2013, 11:58 Uhr

Huawei Schweiz wird betrieben

17 Betreibungen sollen gegen Huawei Schweiz laufen, berichtet die «Handelszeitung». Offen sind Forderungen in Millionenhöhe.
Huawei sieht sich Betreibungen in Millionenhöhe gegenüber
Auch das noch: Nach Vorwürfen, illegale Arbeiter zu beschftigen und Kritik vom grössten Kunden bezglich Serviceleistung soll Huawei Schweiz nun auch mit Zahlungen im Rückstand sein. Dies berichtet die Handelszeitung. 17 Betreibungen über insgesamt fast 9 Millionen Franken sollen gegen den chinesischen Netzwerkausrüster in der Schweiz laufen. Huawei-Sprecherin Michèle Wang dementiert diese nicht, sagt von mindestens einer aber, dass die Betreibung «jeglicher rechtlicher Grundlage» entbehre. Damit spricht sie auf die offene Forderung von Swissfiber Menziken an, die mit einer offenen Forderung in Höhe von 8,75 Millionen Franken der mit Abstand grösste Gläubiger sind. Die Betreibung wurde vor sechs Wochen eingeleitet, weiss die «Handelszeitung», als Grund werden «wesentliche vertragliche Abmachungen» angegeben, die Seitens Huawei nicht erfüllt wurden. Mit der Aussage von Huawei konfrontiert, sagt ein Swissfiber-Sprecher gegenüber Computerworld: «An unseren Forderungen halten wir fest». Weil es ein laufendes Verfahren ist, könne nicht mehr dazu gesagt werden. 



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