30.04.2012, 15:30 Uhr

Hochschule Luzern und IBM partnern

Die «Hochschule Luzern – Technik & Architektur» (HLTA) und IBM Schweiz haben dieser Tage die «Swiss Enterprise Computing Association» gegründet. Der Verein verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit der beiden Partner im Umfeld Unternehmens-IT auszubauen.
Ein System-z-Mainframe steht den Luzerner Studenten zur Verfügung
Während die Hochschule und IBM bisher nur punktuell zusammengearbeitet haben, wird mit  der Vereinsgründung die Basis für eine Kooperation geschaffen, die verschiedene Bereiche umfasst. Ein erster Schritt ist bereits getan: So hat IBM die Hochschule mit einem Grossrechner des Typs System z ausgestattet. Studentinnen und Studenten bekommen so die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in der Mainframe-Technik praktisch anzuwenden und zu erweitern. Zudem können die Bachelor-Studierenden der Abteilung Informatik im September im neuen Erweiterungsmodul «Mainframe Topics» eine Blockwoche besuchen, welche die Hochschule gemeinsam mit IBM konzipiert. Die Studierenden werden mit Fragestellungen aus der Praxis konfrontiert und können diese in ein unternehmerisches Umfeld einbringen. Der kostenlose Zugang zu IBM-Software garantiert, dass die Studierenden nah an aktuellen Fragestellungen und neuesten Entwicklungen dran sind. IBM profitiert im Gegenzug von den frischen und vielleicht auch einmal unkonventionellen Ideen der Studentinnen und Studenten.
Darüber hinaus bietet das IT-Unternehmen Praktikumsplätze für Studierende sowie Teilzeitstellen für junge Leute, die ihre Ausbildung berufsbegleitend absolvieren, an. Die Studentinnen und Studenten können so bereits während ihres Studiums Berufserfahrung sammeln, während IBM von kompetenten Mitarbeitenden profitiert und erste Kontakte mit potenziellen Absolventinnen und Absolventen knüpft. Gymnasialen Maturandinnen und Maturanden, die gemäss Fachhochschulgesetz vor Studienantritt ein Praktikum im gewählten Fachbereich absolvieren müssen, bietet IBM Praktikumsplätze an, in denen sie sich im beruflichen Umfeld bewähren können. Bezüglich studentischer Projekt- und Diplomarbeiten sowie anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung ist eine engere Zusammenarbeit als bis anhin geplant.  
René Hüsler, Direktor der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, nennt die Vorteile der Zusammenarbeit: «Unsere Informatik-Studentinnen und -Studenten erhalten die Möglichkeit, schon während ihrer Ausbildung Kontakte zu knüpfen, sich Spezialistenwissen anzueignen, sich mit aktuellsten Fragestellungen der Unternehmen auseinanderzusetzen und sich so eine gute Basis für ihren Berufseinstieg zu schaffen.»



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