27.10.2015, 10:44 Uhr

Google-Technik aus dem Tessin

Google setzt für ihr neues Spracherkennungssysstem auf Technik aus der Schweiz.
Die technischen Grundlagen für Googles Spracherkennungssystem «Voice Research» verwendete Spracherkennungssystem stammen aus dem Tessin. «Voice Research» soll Spracherkennungssoftware auf ein neues Niveau heben soll. Sie soll präziser als die vorherige Generation sein, kann Geräuschkulissen ausblenden, ist schneller und braucht weniger Rechenleistung, schreibt Google. Sie wird für Google-Anwendungen auf Android und iOS benutzt werden. Grundlage der Entwicklung bilden rekurrente neuronale Netze vom Typ Long Short-Term Memory (LSTM), die an der der Università della Svizzera italiana (USI) - entwickelt wurden. Sie ist das Ergebnis einiger Forschungsprojekte des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Das von der USI in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München veröffentlichte Modell ermöglicht einer Maschine das Lernen von Lauten und Wörtern durch Training anhand von Millionen von Beispielen. Es handelt sich um ein künstliches neuronales Netz, das Strukturen des menschlichen Gehirns nachempfunden ist. Google und andere Unternehmen wie Microsoft, IBM und Baidu nutzen LSTM für verschiedene Anwendungen, unter anderem für maschinelle Übersetzung, für die Interpretation von Bildern und für die Analyse der natürlichen Sprache.



Das könnte Sie auch interessieren