16.02.2011, 11:27 Uhr

Google-Chef bedauert Nokias Entscheidung

Die Zusammenarbeit von Nokia mit Microsoft hat in der Branche zu teilweise heftigen Reaktionen geführt.
Eric Schmidt von Google ist nach wie vor empfänglich für eine Zusammenarbeit mit Nokia
So hat Google-CEO Eric Schmidt den Entscheid von Nokia bedauert, in Sachen Smartphone-OS mit Microsoft zusammenzuarbeiten und auf den künftigen Geräten Windows Phone 7 zu installieren. Man habe seinerseits eine Kooperation mit Google und Android angeboten und sei nach wie vor offen für eine Zusammenarbeit, falls es sich Nokia anders überlegen werde, meinte Schmidt während einer Session am Mobile World Congress (MWC) in Barcelona.
Derweil laufen einige Nokia-Aktionäre gegen den Bund mit Microsoft Sturm. Sie haben einen "Plan B" veröffentlicht. Diesem zufolge wollen die neun aufständischen Aktionäre weitere Teilhaber dafür gewinnen, an der kommenden Hauptversammlung der Firma am 3. Mai 2011 den jetzigen CEO des finnischen Handy-Bauers, Stephen Elop, abzusetzen und den Deal mit den Redmondern unverzüglich aufzukündigen.
Eher ins Fäustchen lachen dürfte sich dagegen Motorola über den Entscheid von Nokia. Deren Software- und Dienstleistungschefin Christy Wyatt meinte während des MWC, die Firma habe sich definitv gegen Windows und für Android als Smartphone-Plattform entschieden. "Wir sind die einzigen, die sich zu 100 Prozent hinter Android stellen", bekundete sie und erklärte auch, warum man sich definitiv von Windows Phone 7 abgewandt habe. Laut Wyatt ist das überarbeitete mobile Betriebssystem von Microsoft schlicht zu spät gekommen und hat darüber hinaus nicht die versprochenen Funktionen aufgewiesen.



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