Fiscal-IT 18.02.2014, 11:05 Uhr

Bund will 28'500 Manntage für Projekt einsetzen

Für die Erneuerung der Finanzapplikationen der Bundesverwaltung sucht das Bundesamt für Informatik drei Entwicklungspartner. Zusätzlich soll Fachpersonal ausgeliehen werden.
BIT-Chef Giovanni Conti setzt bei «Fiscal-IT» auf strategische Partnerschaften mit drei IT-Firmen
Das Bundesamt für Informatik (BIT) setzt für das Projekt «Fiscal-IT» auf strategische Partner. In einer WTO-Ausschreibung werden drei Unternehmen gesucht, die gemeinsam mit dem BIT Finanzapplikationen entwickeln. Mit der strategischen Partnerschaft trägt das BITder Tatsache Rechnung, dass das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht im Detail definiert ist. Ausserdem werden von den drei Zuschlagsempfängern Werke erwartet, bei denen das erwartete Ergebnis feststeht. Das Projekt «Fiscal-IT» soll gemäss der Steuerungsmethode «Hermes 5» koordiniert werden. Gefragt sind Kompetenzen in SAP und Java. Das BIT will mit den drei Zuschlagsempfängern einen Rahmenvertrag schliessen über ein Volumen von rund 28'500 Manntagen. Der Start ist für den Spätsommer vorgesehen, die Vertragslaufzeit beträgt fünf Jahre. In einer zweiten WTO-Ausschreibung setzt das BIT die schon von der Bundesverwaltung geübte Praxis des Personalverleihs fort. Mit der Beschaffung sollen «Belastungsspitzen gebrochen» werden. Statt einen Anbieter zu bevorzugen will das BIT aber mit insgesamt acht Unternehmen einen Rahmenvertrag schliessen – damit dürften auch kleinere, weniger auf Personalverleih spezialisierte Firmen eine Chance auf den Zuschlag haben. Eine Aufteilung der ausgeschriebenen 265'000 Stunden innerhalb von zwei Jahren auf die acht Anbieter soll nach Bedarf erfolgen, heisst es in der Ausschreibung. Für Entwicklungsarbeiten werden Java- und .Net-Kompetenzen gefordert, weiter sind Rollout-Know-how wie Software-Paketierung und Kenntnisse für unspezifische Integrationsarbeiten nachgefragt.



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