27.01.2015, 10:35 Uhr

Entlässt IBM 100 000 Leute? Oder doch nur 10 000?

IBM baut Stellen ab. Bloss, wie viele? Während die Zahlen im aktuellen Geschäftsbericht auf mehrere tausend schliessen lassen, berichten Medien von über 100 00.
Es könnte eine der grössten Massenentlassungen der IT-Geschichte sein. Gemäss dem Wirtschaftsmagazin Forbes plant IBM den Abbau von 26 Prozent der Belegschaft. Mit dem Ziel, IBM neu zu strukturieren und agiler zu werden. Rund 110 000 Mitarbeiter wären betroffen. Das Projekt, das den Namen «Chrome» trägt, soll noch diese Woche angekündigt werden. Bereits bis Ende Februar sollen einige der betroffenen Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze räumen müssen. IBM dementiert die Zahl. Man habe bereits deklariert, dass es Entlassungen geben würde und entsprechende Kosten deklariert, wird IBM-CFO Martin Schroeter von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert. 600 Millionen Dollar hätte IBM im letzte Woche erschienen Geschäftsbericht für «Workforce rebalancing» (Anm. des Autors: eine entsprechend schöne deutsche Formulierung ist mir nicht eingefallen) ausgewiesen.  In den letzten sieben Jahren hat IBM jeweils Aufwände zwischen 450 Millionen und 1,3 Millliarden Dollar ausgewiesen. Ein Analyst sagt, dass dies Schätzungen zufolge jeweils die Entlassung von 6500 bis 21500 Mitarbeitern zur Folge hatte. Ende 2013 arbeiteten gemäss IBM 431 212 Mitarbeiter im Unternehmen. Im Vorjahr seien es m 434 246 gewesen.



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