«Dreamforce 2015» 21.09.2015, 14:04 Uhr

Neues von Microsoft und die Zukunft des CRM

Eine vertiefte Kooperation von Microsoft und Salesforce und die Zukunft von CRM und IoT waren die dominierenden Themen der diesjährigen «Dreamforce»-Konferenz in San Francisco.
Zwischen 150'000 und 170'000 Teilnehmer fanden den Weg an die diesjährige «Dreamforce»-Messe in San Francisco. An dem von Cloud-CRM-Anbieter Salesforce durchgeführten «weltweit grössten Software-Kongress» (wie Salesforce-Chef Marc Benioff den Event in seiner Eröffnungsrede bezeichnete) wurde das Rad nicht neu erfunden. Einige spannende Neuvorstellungen gab es aber allemal. 

Microsoft im Fokus

Die grösste Aufmerksamkeit erfuhr Microsoft, das eine vertiefte Partnerschaft mit Salesforce eingeht. Daraus folgt die bereits angekündigte Integration der Salesforce-App inOutlook. Weitere Integrationspläne sind Skype for Business und OneNote mit Salesforce Lightning sowie die Salesforce1-App für Windows 10. Daneben präsentierte Microsoft-CEO Satya Nadella, der von Benioff als «guter alter Freund» vorgestellt wurde, einige hauseigene Neuerungen. Neben Cortana-Weiterentwicklungen, die bei ihrerPrsentation fr einige Lacher sorgten, erregte vor allem Microsofts «Continuum»-Funktion Aufsehen. Damit unterstreicht Microsoft seinen Anspruch, den Mobile-Marktzu erobern. Mit «Continuum» sollen Smartphone-User ihr Gerät mit einer Maus, Tastatur oder einem Monitor verbinden können. Damit eine Verbindung nicht nur über Bluetooth möglich wird, soll eine Docking-Station mit dem Namen «Munchkin» entwickelt werden, wie «Mobilegeeks» berichtet.

«SalesforceIQ»: Die Zukunft des CRM

«Automatisiert, proaktiv und intelligent» - so sieht Parker Harris, Co-Gründer von Salesforce, die Zukunft des Kundenbeziehungsmanagements. Einläuten soll diese Zukunft die Software «SalesforceIQ»: Ein CRM-Tool für KMU. Dieses soll automatisch Kundeninteraktionen verfolgen und den Nutzer benachrichtigen, wenn sein Einsatz gefordert ist. «SalesforceIQ» ist in Australien, Kanada und den USA bereits erhältlich, weitere Märkte sollen zu Beginn des kommenden Jahres hinzukommen.

Internet der Dinge nutzen

Das Thema «IoT» durfte auch auf der «Dreamforce»-Agenda nicht fehlen. Mit der Real-Time-Lösung «IoT Cloud» wurde eine Plattform vorgestellt, die das Internet der Dinge sinnvoll nutzen soll. «Salesforce macht das Internet der Dinge zum Internet der Kunden», sagte dazu Benioff. Konkret ermöglicht die App beispielsweise, Maschinendaten zu erfassen und auszuwerten oder Kontrollen und Datenmuster-Erkennung durchzuführen. Verfügbar wird «IoT Cloud» laut Salesforce als Testversion im ersten Halbjahr 2016, die Vollversion soll ebenfalls noch 2016 folgen. Ein Support-Button fr die Zahnbrste ist zwar weiterhin nicht in Sicht, das «IoT» verschläft man damit bei Salesforce aber kaum. 



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