22.12.2014, 07:02 Uhr

«Das könnte Sie auch noch interessieren»-Vorschläge kreuzfalsch

Onlinehändler machen ihren Kunden meist unpassende Kaufvorschläge, zeigt eine Studie von Rackspace bei 1000 Schweizer Kundinnen und Kunden.
Wer online einkauft, kennt sie: Die «Das könnte Ihnen auch noch gefallen»-Artikel, welche Webseiten einem aufgrund des Such- oder Kaufverhaltens vorschlagen. Das Problem ist: Tatsächlich gefallen tun sie oft nicht. Dies zeigt eine Studie der US-Internetfirma Rackspace.
Die Firma hat für die Studie rund 1000 Schweizer befragt. 13 Prozent sagten, die personalisierten Angebote der Onlinehändler würden ihre Interessen überhaupt nicht treffen. Gar 41 Prozent ignorieren die Einblendungen, da sie keinen Mehrwert erkennen.
Damit versäumten die Schweizer Onlinehändler eine Chance, schreibt die Firma. Denn schlecht personalisierte Vorschläge würden eher als Spam, denn als Mehrwert empfunden.
Dagegen scheinen passende Vorschläge zumindest bei einem Teil der Befragten erwünscht zu sein: 29 Prozent sagten, dass sich ihre Kaufbereitschaft positiv beeinflussen liesse, würden ihnen exakt auf ihre Interessen zugeschnittene Angebote unterbreitet.
Bemerkenswert ist, dass fast ein Viertel der Befragten bereit wäre, dem Onlinehändler persönliche Daten wie Alter, Wohnort oder Geschlecht anzuvertrauen, sofern sie dadurch optimal zugeschnittene Kaufempfehlungen erhielten.



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