14.05.2012, 16:13 Uhr

Daran arbeitet Microsoft?

Microsoft lastet der Ruf an, nicht besonders cool zu sein. Dass dies nicht stimmt, beweisen zehn Projekte, an denen in den Entwicklungsabteilungen von Redwood momentan gearbeitet wird.
Microsoft arbeitet momentan an einigen Projekten, die unser Leben verändern könnten.
Die Daten und das Titelbild dieses Artikels wurden von unserer Schwesterpublikation networkworld.com übernommen. HomeOS/HomeMaestro Man betritt einem Raum und dieser verwandelt sich vor den eigenen Augen in eine Oase des Wohlfühlens. Dies verspricht HomeOS/HomeMaestro. Mittels Windows Phone und Cloud-Verbindung soll diese Technik in der Lage sein, Anwendungen, die mit dem Internet verbunden sind, bestimmte Befehle zu erteilen. Beispielsweise kann sich so der TV einschalten, wenn man den Raum betritt oder die Klimaanlage auf 22 Grad eingestellt werden. Status: Wird momentan in «mehr als einem Dutzend Haushalten» unter Aufsicht von Forschern eingesetzt Lesen Sie auf der nächsten Seite: Genaue Gesichtserfassung Genaue Gesichtserfassung Haben Sie auf eine Technik gewartet, die das eigene Gesicht einfangen und detailgetreu reproduzieren kann? Nein? Nun, einige Leute, vor allem aus der Film- und Spieleindustrie, schon. Dieses aktuelle Microsoft-Projekt soll dazu in der Lage sein, via 3D-Scanning und Bewegungserfassung jeden Muskel, jedes Zucken, jede Linie und jede Falte des Gesichtes einzufangen. Status: Aktuelles Microsoft-Research-Projekt Lesen Sie auf der nächsten Seite: Berührungsloses Operations-Interface Berührungsloses Operations-Interface Durch den Gebrauch einer Xbox Kinect hat Microsoft Research eine berührungslose Möglichkeit für Chirurgen entwickelt, die so anstehende Operationen analysieren und vorbereiten können. Das interaktive Interface erlaubt es dem Arzt, das Bild eines Organs oder einer Sehne zu vergrössern, zu schwenken oder zu rotieren und auch zu messen. Status: Wird gemeinsam mit Lancaster University, Addenbrookes Hospital in Cambridge, King’s College London und Guys and St. Thomas’ Hospital in London entwickelt Video: http://research.microsoft.com/apps/video/default.aspx?id=159629 Kinect im Dunkeln Auf der gleichen Technik wie das berührungslose Operations-Interface basierend, nutzt «Kinect im Dunkeln» den Audio-Sinn, um Menschen im Dunkeln Orientierungshilfen zu geben. Der Kinect-Monitor überwacht die menschlichen Bewegungen und spielt Musik um den Benutzer eine ungefähre Ahnung seiner Position zu geben. Zum Beispiel: Wenn der User seine rechte Hand weiter vom Körper entfernt, wird die Musik im rechten Ohr stärker. Status: Aktuelles Microsoft-Research-Projekt Video: http://research.microsoft.com/apps/video/default.aspx?id=159380 Lesen Sie auf der nächsten Seite: IllumiShare IllumiShare IllumiShare benutzt eine Webcam und einen Projekto,r um eine «Real World»-Zusammenarbeit zu ermöglichen, ohne dass die Betroffenen im gleichen Raum sind. Die Kamera fängt einen Untergrund ein, der von beiden Usern zur Verfügung gestellt wird. Dieser wird dann mittels Projektor ausgetauscht und kann von beiden Usern gleichzeitig bedient werden. So kann beispielsweise ein Lehrer die Hausaufgaben eines Schülers auf dessen Tisch korrigieren. Status: Aktuelles Microsoft-Research-Projekt Lesen Sie auf der nächsten Seite: Holoflector Holoflector Wieder eine Erfindung, die Kinect-Technik nutzt, enthält der Holoflector auch einen Spiegel und ein LCD-Panel. Mit Letzterem projiziert er eine Animation auf alles oder jeden, der vor dem Spiegel steht. Alles, von der Erscheinung einer Person über die Umgebung vor dem Spiegel kann abgebildet werden. Eine Technik, die wir bisher vor allem aus Star Wars-Filmen kennen, wenn mit den Hologrammen geredet wird. Nutzt man das Windows Phone, kann der Holoflector dieses als Fernbedienung erkennen, was nochmals diverse Interaktionsmöglichkeiten erlaubt. Status: Aktuelles Microsoft-Research-Projekt  Lesen Sie auf der nächsten Seite: WorldWide Telescope WorldWide Telescope Das WorldWide Telescope von Microsoft soll User innerhalb weniger Sekunden von weit ausserhalb des Weltraums in die eigenen Gärten sehen lassen. Kennt man schon? Richtig, Google Map bietet dies schon einige Jahre an. Die Neuheit: Das Telescope bietet ähnliche Map-Funktionen in astrologischen und interplanetarischen Umgebungen, zu denen auch geführte Touren mitgeliefert werden. Ein nützliches Tool für Schulkinder beispielsweise. Status: Wurde im Februar am WorldWide-Telescope-Tag in Moskau vorgestellt; nach wie vor in der Entwicklung URL: http://www.worldwidetelescope.org/webclient/default.aspx?tour=http:%2f%2fwww.worldwidetelescope.org%2fwwtweb%2fgettour.aspx%3fGUID=f893b4f4-7247-4b88-b58a-ab7afed09143 Lesen Sie auf der nächsten Seite: Layerscape Layerscape Mit diesem Tool können komplexe Datensets in 3D visualisiert werden. Ob man eigene Datentours erstellt, denjenigen anderer folgt oder seine Ergebnisse mit anderen Members teilt: Layerscape ist ein neuer Weg, Datenanalyse zu erstellen. Im Video haben die Wissenschaftler die Erdbeben der letzten 150 Jahre gesammelt und grafisch dargestellt. Status: Zum Testen Verfgbar Lesen Sie auf der nächsten Seite:FetchClimate FetchClimate Dank FetchClimate kann jeder Wetterforscher spielen. Vom Prinzip her funktioniert es ähnlich wie GoogleMaps oder das hier vorgestellte WorldWide Telescope. Aber wenn dann eine Region ausgewählt wird, erscheinen die Wetterdaten. Dank einer Silverlight-Applikation werden aus zahlreichen Instituten Daten zusammengefasst, beispielsweise die aktuelle Temperatur oder die Niederschlagsmenge der vergangenen 60 Jahre. Wer möchte, kann sich die Rohdaten auch runterladen, um damit herumexperimentieren zu können. Status: Als Beta verfgbar; nach wie vor in der Entwicklung  Lesen Sie auf der nächsten Seite: ChronoZoom ChronoZoom Als Nebenprodukt von Big Data ist Big History die Studie der Zeit, die bis zum Urknall zurückgeht. Durch eine Anzeige, die 13,7 Milliarden Jahre zurückgeht, teilt ChronoZoom unsere Geschichte nach Grenzen auf,, die bestimmte Momente der Geschichte dokumentieren.Grenze1 wäre also der Urknall. Dort gibt es Dokumente und Videos, auf denen der Urknall erklärt wird.Durch eine Bibliographie können die Quellen nachgeprüft werden. Status: Für den Massengebrauch verfügbar, aber auf einzelne, regelmässige Schritte ausgerichtet



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