BYOD 07.03.2013, 14:38 Uhr

Produktivitätsgewinn bei Intel

Der Prozessorkonzern Intel hat gute Erfahrungen mit seinem BYOD-Programm gemacht und erstaunliche Produktivitätsgewinne erzielt.
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Intel-CIO Kimberly «Kim» Stevenson hat den BYOD-Trend für ihren Brötchengeber nutzbar gemacht
So habe man dadurch, dass die Angestellten ihre eigenen Geräte beruflich benutzen konnten, insgesamt 5 Millionen Stunden an Produktivitätszuwachs jährlich verzeichnen können. Wie Intel mitteilt, werde man daher das BYOD-Programm ausweiten.
Heruntergebrochen auf den einzelnen Arbeitnehmer und Arbeitstag hätten diese dem Konzern durchschnittlich 57 Minuten zusätzliche Arbeitszeit gebracht, wie CIO Kimberly Stevenson im jährlichen IT-Bericht des Chipriesen festhält.
Intels Mitarbeiter verfügten zusammengerechnet über 23'500 mobile Geräte, wobei auch Ultrabooks hinzugerechnet werden. Das sind 38 Prozent mehr als 2011. Insgesamt unterstützt die IT-Abteilung von Intel 41 mobile Applikationen.
Intel hat zudem eine private Cloud errichtet, über die der Konzern seinen mobilen Mitarbeiten einen Zugang zu Diensten und Daten der Firma gewährt. Durch das Cloud-Modell kann Intel eine Reihe von unterschiedlichen Computing-Plattformen unterstützen. Die Infrastruktur erlaubt es auch, sehr genau zu bestimmen, auf welche Ressourcen man Zugriff hat, und zwar basierend auf dem Ort, an dem man sich gerade befindet, sowie nach den Einstellungen und Möglichkeiten des jeweiligen Devices.
Die Art von Applikationen, die unterstützt werden, sind recht einfach. So könnten die Mitarbeiter über einen Instant-Messenger miteinander chatten, was viel Zeit spare, heisst es. Daneben experimentiert Intel mit einer Applikation, die das Unternehmen als «Instant Conferencing Application» bezeichnet. Hier können sich die Mitarbeiter zu Audio- und Videokonferenzen zusammenfinden, aber auch freie Konferenzräume für «echte» Meetings ausfindig machen.



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