19.02.2016, 11:35 Uhr

Bundesrat spricht Millionen für exportorientierte, innovationswillige KMU

Die Kommission für Technologie und Innovaton erhält vom Bundesrat 61 Millionen Franken. Über ein Sonderprogramm soll dieses Geld exportorientierten KMU zugute kommen.
Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) erhältlich deutlich mehr Geld. Der Bundesrat hat der KTI 61 Millionen Franken bewilligt, die aus einem Sonderprogramm stammen. Die zusätzlichen Mittel sollen zur Innovationsförderung dienen und vorrangig exportorientierten KMUs zugutekommen. Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten und der anhaltenden Euro-Schwäche verfügen die KMU über markant weniger Mittel für die Innovation und den Erhalt oder Ausbau ihrer diesbezüglichen Kapazitäten, schreibt der Bundesrat. Die Sondermassnahmen haben drei Schwerpunkte:
  • Die bereits im Jahre 2015 getroffenen Massnahmen zur Reduktion des Cash-Beitrages bei Wirtschaftspartnern in Innovationsprojekten werden fortgesetzt.
  • Die heutige Regelung, wonach sich die privaten Umsetzungspartner bei den von der KTI geförderten Innovationsprojekten grundsätzlich zur Hälfte an den Projektkosten zu beteiligen haben, wird dahingehend gelockert, dass neu eine Eigenbeteiligung von minimal 30 Prozent vorgesehen ist.  
  • Der Einsatz von KTI-Innovationsmentoren zur Betreuung von Innovationsvorhaben der im Fokus stehenden KMU soll intensiviert werden.
Die Sondermassnahmen sind bis Ende 2016 befristet. Bis Dezember 2015 wurden von der KTI bereits knapp 100 Projekte genehmigt und mit Bundesbeiträgen von insgesamt gut 36 Millionen Franken ausgestattet. Weitere 100 Projekte werden bis Ende Februar 2016 von den Experten beurteilt; bei einer erwarteten Förderquote von rund 50 Prozent ist damit von weiteren 50 Projektbewilligungen auszugehen.



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