28.07.2014, 10:39 Uhr

BlackBerry sieht sich ausser Gefahr

In einem Interview spricht BlackBerry-Chef John Chen über die Überlebenschancen seines Unternehmens.
BlackBerry-Chef John Chen spricht davon, dass die Panik im Unternehmen vorbei sei
Der Chef des tief gestürzten Smartphone-Pioniers Blackberry sieht die Wende geschafft. «Wir sind definitiv ausser Gefahr», verkündete der seit Herbst amtierende John Chen in der Financial Times. Vorsichtshalber würde er die Überlebenschancen zwar weiterhin mit 80 statt 100 Prozent angeben, sagte Chen in dem am Freitag veröffentlichten Interview. Aber: «Die Panik ist vorbei.»

Zugleich geht der Manager nach wie vor von einer langen Genesungszeit aus: Sechs Quartale für schwarze Zahlen und vielleicht sogar fünf Jahre, bis die neue Strategie für erfolgreich erklärt werden könne.

Blackberry hatte einst den Smartphone-Markt geprägt, verlor jedoch den Anschluss an Rivalen wie Samsung und Apple mit seinem iPhone. Der Marktanteil rutschte in den einstelligen Prozentbereich ab, hohe Verluste verstärkten Zweifel am Überleben des Konzerns. Chen versucht, das Ruder mit einem Fokus auf Firmenkunden herumzureissen. Zudem sollen neue Smartphone-Modelle mit klassischer Tastatur Kunden zurückgewinnen.



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